Anleitung zum Unglücklichsein

Das Buch mit dem sinnigen Titel „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick ist schon im Jahre 1983 erschienen. Doch es wird auch heute noch gerne gekauft, denn unglücklich sein ist immer modern. 😉

Gestern räumte ich meine Bücher auf und da war es. Das Buch mit der Anleitung zum Unglücklichsein.

Ewiges Glück, immerdar Friede, Freude und Eierkuchen, wer sehnt sich da nicht nach einer brauchbaren und verlässlichen Methode dem eigenen Unglück auf die Sprünge zu helfen? Ein Wegweiser der es jedem Individuum ermöglicht seinen eigen Unglücksstil zu entwickeln?

Wer einmal von Paul Watzlawick gehört hat vergisst ihn nie mehr. Seine fünf Axiome der Kommunikation sind Allgemeingut und bestens bekannt. Besonders sein erster Grundsatz

„Man kann nicht nicht kommunizieren!“ bewahrheitet sich tagtäglich.

In unserem Innern kommuniziert und interpretiert es ohne Unterlass: Warum läuft die junge Frau so schnell an mir vorbei? Will sie mich schneiden? Meine Tasche stehlen? Hinter meinem Rücken faxen machen oder …. Ja, im eigenen Kopf spielt sich eine ganze Geschichte ab. Das Kopfkino interpretiert, vermutet, bauscht auf und schon ist der Mensch wieder ein kleines bisschen unglücklicher.

Ja, auch ich bin immer wieder überrascht, wie es mir gelingt, Unwichtiges zu stark zu bewerten und mir zu überlegen was wohl der Andere denkt oder warum er dies oder jenes tut ???

Wer Ideen für Tatsachen hält schafft Chaos in sich damit in der ganzen Welt, diese Zusammenfassung der untenstehenden Aussage von Paul Watzlawick.

„Die eigentliche Ursache des Leids liegt in unserer Unwilligkeit, Tatsachen als reelle Tatsachen und Ideen als blosse Ideen zu sehen, und dadurch, dass wir ununterbrochen Tatsachen mit Konzepten vermischen. Wir tendieren dazu, Ideen für Tatsachen zu halten, was Chaos in der Welt schafft.“ Paul Watzlawick.

Also auf, stürzen wir uns in die Lektüre und eventuell sehen wir in seinen Tipps auch Spiegelbilder von uns? Viel Vergnügen wünscht Erna

Paul Watzlawick wurde am 25. Juli 1921 in Villach geboren und starb am 31. März 2007 in Palo Alto, er war ein österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut und Autor.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick

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Nachts am Brenner

51bAArBJfML._SX327_BO1,204,203,200_Die Nacht am Brenner ist beherrscht von Dunkelheit und Schatten. Als der Schaffner Bertoldo im Morgengrauen, auf der Strasse, Teile eines menschlichen Körpers findet packt ihn das Grauen.

Der Brennerpass verbindet das österreichische Tirol mit dem italienischen Südtirol und dient schon seit der Antike als eine wichtige Verbindung zwischen diesen beiden Regionen. Er liegt idyllisch und abseits grosser Menschenmassen. Da liegt es auf der Hand, dass der Brenner immer wieder zum Mittelpunkt illegaler Machenschaften wird. Grenzen werden von den Anwohnern gerne umgangen und verlocken zu kriminellen Machenschaften. Ein grausamer Mord ist am Brenner geschehen, ein alter Mann wurde an ein Pferd gebunden und dann zu Tode geschleift. Wer tut dies einem einsamen, alten Menschen an?

Nicht immer führen die Schmuggelgeschäfte zu Mord und Todschlag. Doch die Gegend um den Brennerpass bildet die perfekte Kulisse für einen düsteren Krimi. Commissario Grauner und Ispettore Saltapepe ermitteln im grausamen Mord an dem alten Südtiroler Jakob Voltinger. Der gemütliche, griesgrämig erscheinende Grauner und der neapolitanische „Lebemann“  Saltapepe könnten gegensätzlicher nicht sein und doch bilden Sie ein starkes Team. Kommissar Grauner wird von seinen persönlichen „Dämonen“ heimgesucht und setzt alles daran mit dem aktuellen Mord auch den ungeklärten Tod seiner Eltern aufzuklären. Wird es ihm möglich sein Beruf und Privat zu trennen und die vielen Hinweise zu einem „Ganzen“ zusammenzufügen? Wird er seine „Dämonen“ los werden?

Der Plot des Kriminalromanes ist oftmals bedrückend und verlangt aufgrund mehrer Handlungsstänge einen aufmerksamen Leser. Der dritte Stüdtiroler-Krimi von Lenz Koppelstätter berichtet vom kargen Leben der Bewohner des Grenzgebietes am Brenner  in lebendigen Bildern und prägnanter Sprache.

„Lenz Koppelstätter ist Kriminalschriftsteller, Reporter für Geo Saison, Geo Special und Salon, Kolumnist, Kommunikationsberater und Medienentwickler. Er hat in Bologna und Berlin Politik und Sozialwissenschaften studiert und in München die Deutsche Journalistenschule besucht. Über zehn Jahre lang arbeitete er in der deutschen Hauptstadt für überregionale Zeitungen und Magazine. Heute lebt er wieder in Südtirol, wo er geboren und aufgewachsen ist.“

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https://www.amazon.de/Nachts-Brenner-Commissario-Grauner-ermittelt/dp/3462050087/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1525597103&sr=8-3&keywords=lenz+koppelst%C3%A4tter

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