Die Kunst des guten Lebens

Kann ich ein gutes Leben selbst gestalten? Wie muss ich vorgehen?

Nachdem ich nun alle 4 Bücher der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante gelesen habe, bin ich etwas verunsichert. «Meine geniale Freundin» und «Die Geschichte eines neuen Namens» haben mich begeistert, meinen Horizont erweitert und einige meiner Denkblockaden gelöst. Doch dann war ich enttäuscht von «Die Geschichte der getrennten Wege» und «Die Geschichte des verlorenen Kindes». Die Protagonisten begehen immer wieder die gleichen Fehler und erwägen kaum ihr Handeln und die Beweggründe dafür. Deshalb hinterlassen diese Romane bei mir einen ambivalenten Eindruck.

Also verlasse ich jetzt die imaginäre Welt der Gefühle in Prosa und tauche in den realen Kosmos des Sachbuches ein. Ein kurzer Blick auf die Spiegel-Bestsellerliste der Sachbücher und da ist die Verheissung. «Die Kunst des guten Lebens». Oh ja, das gute Leben ist wirklich erstrebenswert. Ich vermute hinter diesem Titel eine reale Zusicherung. Kein banales Versprechen, keine Rezepte zu einem schönen Leben oder einem Leben in Reichtum, nein, ein gutes Leben! Das tönt wirklich vielversprechend und interessiert mich.

Doch was ist ein gutes Leben? Die Definition fällt mir schwer und ist auch nicht allgemeingültig zu beantworten, oder?

Dobelli liefert seine eigene Antwort auf diese Frage. «Jemand schenkt Ihnen ein paar Millionen und sie ändern nichts an ihrem Leben, das ist ein gutes Leben.»

Ok, daran arbeite ich noch, und Sie?

Es lohnt sich dieses Buch zu lesen und die 52 Kapitel gut zu bedenken.

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Mir gefällt es sehr gut!

Haben Sie heute schon eine Einlage auf Ihr Erinnerungs-Konto einbezahlt?

„Ein 92-jähriger Mann beschloss nach dem Tod seiner Frau ins Altersheim zu gehen. Die Wohnung schien ihm zu gross und er wollte für seine letzten Tage auch noch ein bisschen Gesellschaft haben, denn er war geistig noch in guter Verfassung. Im Heim musste er lange in der Halle warten, ehe ein junger Mann zu ihm kam und mitteilte, dass sein Zimmer nun fertig sei. Er bedankte sich und lächelte seinem Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging. Bevor sie den Aufzug betraten erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte. „Mir gefällt es sehr gut.“ Sein junger Begleiter war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer noch gar nicht gesehen. Bedächtig antwortete der alte Mann.“Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht, hängt nicht von der Lage oder der Einrichtung, sondern von meiner Einstellung ab, von der Art wie ich ihn sehen will. Und ich habe mich entschieden glücklich zu sein. Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache, denn ich kann wählen. Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes nicht mehr so reibungslos schafft – oder ich kann aufstehen und dankbar sein für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk, und solange ich meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten, und solange ich meinen Mund öffnen kann, will ich Gott danken für all die glücklichen Stunden, die ich erleben durfte und noch erleben darf. Sie sind noch jung, doch nehmen Sie sich den Rat eines alten Mannes zu Herzen. Deponieren sie alles Glück, alle Freude, alle schönen Erlebnisse als Erinnerungen auf einem Spezialkonto, um im Alter über einen Schatzu zu verfügen, von dem Sie zehren können, wann immer Sie dessen bedürfen.  Es liegt an Ihnen, wie hoch die Einlagen auf dem Konto sind. Ich verrate Ihnen noch zwei einfache Tricks, mit denen Sie Ihr Konto rasch wachsen lassen können: Hegen Sie in Ihrem Herzen nur Liebe und in Ihren Gedanken nur Freude. In dem Bewusstsein so ein Konto zu besitzen verliert die Zukunft ihre Ungewissheit und der Tod seine Angst.

Der junge Mann hatte staunend zugehört und bedankte sich nun mit einem strahlenden Leuchten in seinen Augen. Freudig drückte er den Arm des Alten und meinte:“Vielen Dank, soeben habe ich ein Erinnerungs-Konto bei meiner Bank eröffnet, und dieses Gespräch ist die erste Einlage.“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür, um dem neuen Bewohner sein Zimmer zu zeigen. Mit einem schmunzeln sagte dieser:“Mir gefällt es sehr gut.“ “

Text auf der Page von Rolf Locher, er bietet diese wunderbaren Seminare an:

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Quelle Text und Bild von www.hoho-hahaha.ch

LachYoga Schweiz
Rolf W. Locher
Trainer GFS für Humor & Resilienz
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