Zwischen Offenheit und Misstrauen: Sicherheit beim Online Dating

Ein kostenloses E-Book zum Thema Online Dating & Singlebörsen mit umfassenden Informationen zum Download.

Die Nutzung eines Dating-Portals oder einer Partnervermittlung im Internet erfordert es, sehr persönliche Daten ins Internet zu stellen. Profilfoto, Vorstellungstext, ein echter Name für die Anmeldung, die zugehörige Adresse und sogar Bankdaten werden beim jeweiligen Anbieter gespeichert. Im Laufe der Zeit kommen mehr oder weniger intime Chatprotokolle hinzu. Aber selbst, wenn Sie ein vertrauenswürdiges Portal gefunden haben, sagt das noch nichts über seine Mitglieder aus.

Grundlegende Sicherheitsregeln sind nicht unhöflich

Begegnen Sie einem potenziellen Partner von Anfang an mit Misstrauen, kann das einem erfolgversprechenden Flirt sehr im Wege stehen. Vorbehalte sind spürbar – über Körpersprache und Stimme zum Beispiel. Ein gewisses Grundvertrauen ist nötig, um fremde Menschen kennenzulernen und ihnen eine Chance zu geben. Das darf aber nicht in Leichtsinn umschlagen. Online-Dating ist in dieser Beziehung kaum anders als Begegnungen in der freien Wildbahn der Großstadt. Die eigene Wohnung ist kein geeigneter erster Treffpunkt, und wenn der Dating-Partner vorher auch noch so viel Seriosität ausgestrahlt hat. Die Singlezentrale empfiehlt einen öffentlichen Ort mit viel Publikum. Ein gut besuchter Park, ein Café oder Restaurant sind perfekt. Außerdem sollte Gelegenheit zum Gespräch sein, ohne sich anschreien zu müssen. Die Diskothek fällt also ebenso aus wie der Kinobesuch.

Genug geflirtet

Der Traumpartner ist gefunden, Sie möchten Ihre kostenpflichtige Mitgliedschaft in einer Partnerbörse beenden. Denn auch das gehört zur Sicherheit beim Online-Dating: der Schutz vor unberechtigten finanziellen Forderungen, die leider bei den schwarzen Schafen der Branche zum großen Problem werden können. Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass eine Mitgliedschaft, die Sie online abschließen, ebenso einfach wieder beendet werden kann.

Die Kündigung bei Elitepartner per E-Mail ist also zulässig, und so sagen es auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) seriöser Anbieter. Eine strengere Anforderung als Textform – und das ist eine E-Mail – ist unzulässig, wenn sie für den Vertragsabschluss nicht vorgeschrieben war. Eine Mitgliedschaft gegen Entgelt kommt übrigens nur zustande, wenn sie ausdrücklich bestätigt wurde, zum Beispiel mit einem Button „Jetzt kostenpflichtig abschließen“. Das unvorsichtige Anklicken eines Werbebanners begründet keinen Vertrag, auch wenn Inkassobüros versuchen, Ihnen das Gegenteil zu suggerieren. Vorsicht ist geboten bei scheinbar kostenlosen Schnupper-Abos, die sich ohne Kündigung in eine längerfristige Premium-Variante umwandeln. Florian

http://www.singlezentrale.com/files/ebooks/singleboersen.pdf