Foodwast ist in aller Munde

oder besser gesagt die Lebensmittel sollten in den Mund und nicht in den Abfall.

Kennen Sie diese Situation?

Das Hungergefühl meldet sich. Was tun?

Kühlschrank auf, da liegt ein einsames «Rüebli» neben einer Stange Lauch, ein paar Radieschen tummeln sich im Gemüsefach und ein etwas ältlich aussehender Apfel grummelt vor sich hin. Eine Wurst etwas Käse und einige Scheiben Schinken beklagen ihr langes Leben.

Oh jehhhhh was mache ich nun?  Es ist ein schöner Abend, die Läden haben schon geschlossen. Eine Möglichkeit wäre zum Bahnhof zu eilen und schnell die nötigsten Einkäufe zu machen oder gleich einige Döner oder Hot Dogs einzukaufen.

Aber halt, was geschieht dann mit den Lebensmitteln im Kühlschrank?

Weg damit in die Tonne, daraus macht der nächstgelegene Bauer Biogas.

Oder, die Gelegenheit beim Schopf packen, etwas Leckeres daraus kochen und dem Food Waste ein Schnippchen schlagen?

Ein Salat aus diversen Gemüsesorten, gemischt mit Früchten schmeckt sehr gut. Dazu eine Restenpizza?

Mit etwas Mehl, Salz und Hefe lässt sich innert nützlicher Frist ein feiner Pizzateig herstellen.

Sie haben keine Hefe im Vorratsschrank? Dann machen Sie mit Teigwaren oder Kartoffeln aus der Wurst, dem Schinken und dem Käse einen feinen Eintopf.

Viel Vergnügen beim Durchstöbern ihres Kühlschranks und ihrer Vorräte, bestimmt lässt sich daraus noch manch feines Gericht zaubern.

https://www.bettybossi.ch/de/Rezept/ShowRezept/BB_ITKU120801_0243A-40-de

https://migusto.migros.ch/de/rezepte/pizzateig

https://www.swissmilk.ch/de/rezepte/LM_div_0514_02/pizzateig/

Aprikosentünne – Aprikosenkuchen

IMG_1211IMG_1214Die Aprikosen sind reif und locken mit ihrer sanften Haut und ihrem speziellen Aroma.

Aprikosenkuchen finde ich sehr fein, aber ich mag die halbierten Aprikosen darauf nicht. Die Stücke sind zu gross und man kann den Kuchen, die „Tünne“ nicht richtig essen. Deshalb hier ein Rezept mit klein geschnittenen Aprikosen von Liselotte. Kennen Sie noch andere Mundart-Begriffe für Aprikosen?

 

Zutaten für 4 Personen:

1 kg Aprikosen
4 EL Zucker gehäuft
1 Päckchen Vanillezucker
5 EL gemahlene Haselnüsse
1 Kuchenteig rund ausgewallt
2,5 dl Vollrahm
3 Eier
Backpapier für Rundblech ca. 30 cm Durchmesser

 

Zubereitung:

Die Aprikosen waschen, halbieren, den Stein entfernen und die Aprikosenhälften in kleinere Stücke schneiden.
Backofen Ober-und Unterhitze auf 200 Grad einstellen.  Blech mit Backpapier auslegen und dann den Kuchenteig darauf legen. Den Teigboden mit einer Gabel einstechen. Die gemahlenen Haselnüsse auf dem Teigboden verteilen.
Die 3 Eier aufschlagen und mit dem Schwingbesen gut verquirlen. Den Vollrahm dazu geben, das Päckchen Vanillezucker und die 4 Esslöffel Zucker gut verrühren.
Die klein geschnittenen Aprikosen auf dem Haselnuss-Teigboden verteilen und dann den Guss darüber schütten.
Den Kuchen in der unteren Hälfte des Backofens einschieben und im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen lassen. Abkühlen lassen und servieren.

Die schweizer Mundart kennt viele Begriffe für Früchtekuchen. Gemäss unseren Informationen ist im Zürcher Weinland ist der Begriff „Tünne“ allgemein bekannt, im Solothurn „Tündle“ und in der Innerschweiz „Kuchen“ oder „Wähen“. Kennen Sie noch andere Dialektbegriffe für Früchtekuchen?

En Guete wünscht Liselotte

Herrlich, es ist Erdbeerensaison!

ErdbeereLassen Sie sich jetzt die feinen einheimischen Erdbeeren schmecken. Geniessen Sie die Früchte direkt ab dem Feld.

Gibt es die gesunden und die ungesunden Nahrungsmittel. Ist Zucker immer schlecht für die Gesundheit und Früchte immer gut? Für mich nicht. Ich denke alle Nahrungsmittel sind gut und nur die Menge macht ein Nahrungsmittel schlecht.

Im umgekehrten Sinne von Paracelsus:„Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei.“

Erdbeeren sind reich an Vitamin C. In 100 g Erdbeeren finden sich mehr Vitamin C als in der gleichen Menge Orange oder Citrone. Im Durchschnitt enthalten 100 g Erdbeeren 77 mg Vitamin C. Sie gelten als Harntreibend und werden als gesundes Lebensmittel bei Rheuma oder Gicht empfohlen.

In der Erdbeersaison bietet sich die Gelegenheit die roten Früchte direkt beim Bauern in der Nähe zu pflücken und anschliessend sofort zu konsumieren.

Ich esse Erdbeeren gerne möglichst naturbelassen. Frisch gepflückt, gewaschen und feucht mit der Spitze leicht in Zucker getippt. Die Kombination von „gesunder“ Frucht mit „ungesundem“ Zucker. Ein Hochgenuss. Erna

http://www.selberpfluecken.ch/

Saisonkalender


Und hier noch einige weitere Erdbeervariationen.
http://www.watson.ch/Popul%C3%A4rkultur/Best%20of%20watson/161877060-15-einfache-Arten–Erdbeeren-zu-servieren–die-du-unbedingt-mal-abchecken-musst