Queen, Ed Sheeran und mittendrin Andrew Bond

 

«Zimetschtern han i gern» war Andrew Bonds erstes Album. Was anfangs als Lieder für seine eigenen Kinder begann, gehört 25 Jahre später zum allgemeinen Liedgut der Deutschschweiz. Das Jubiläum wird am 17. Dezember mit zwei Mega-Mit-Sing-Konzerten inklusive Band und Chor im Hallenstadion Zürich gefeiert.

 

Als Andrew Bond «Summer ade», «Marrini, Marruni, Marroni», «Z dritte uf em Schlitte» und weitere Lieder schrieb und auf einem einfachen Gerät in zwei Tagen aufnahm, hätte er sich nie erträumen lassen, dass dieses Album einen so reissenden Absatz finden würde. 150’000 verkaufte CDs und Streamingzahlen in Millionenhöhe lautet die aktuelle Bilanz.

 

Queen, Ed Sheeran und mittendrin Andrew Bond

 

Das Album landet jedes Jahr unter den Top 10 der Schweizer Hitparade und in der ewigen Hitparade unter den Top 40 – umringt von Weltstars und Schweizer Showgrössen. Andrew Bond hat seither über 30 weitere Alben produziert, weit über 2’000 Konzerte gegeben und gehört zweifellos zu den erfolgreichsten Schweizer Musikergrössen. Er ist hocherfreut, dass sich seine Lieder mittlerweile quasi selbstständig gemacht haben und ihn nicht brauchen. Denn in den allermeisten Fällen ist er nicht dabei, wenn seine Lieder in Familien, Spielgruppen, Kindergärten und Schulen, an Feiern und bei Aufführungen gesungen werden. Die 24 Lieder von «Zimetschtern han i gern» haben das Singen in der Deutschschweiz sicherlich nachhaltig geprägt.

 

Grosses Mit-Sing Konzert

 

Der Erfolg von «Zimetschtern han i gern» wird mit einem Singalong-Konzert im Hallenstadion Zürich gefeiert. Im Zentrum steht das gemeinsame Singen der Lieder wie zum Beispiel «De Herbscht isch miini Lieblingsziit», «Gritibänz» oder «S hät Schnee, juhee», Lieder, von denen man wirklich sagen kann, «die kennt jedes Kind», auch wenn einige dieser Kinder schon längst erwachsen sind.

Mit dabei ist eine hochkarätige Band; vereinzelte Mitglieder waren schon bei den Originalaufnahmen 1998 am Start. Begleitet wird Andrew von einem Chor auf der Bühne, der extra für die beiden Konzerte gecastet und zusammengestellt wird.

Die Liedtexte werden projiziert und mit Anekdoten sowie Originalillustrationen untermalt. Am wichtigsten ist jedoch die Mitwirkung des Publikums. Ein 70-minütiges Konzertvergnügen für die ganze Familie ist garantiert. Die Ohrwürmer von Andrew Bond haben wesentlich dazu beigetragen, dass Menschen generationenübergreifend miteinander singen und feiern.

 

 

Andrew Bond – Zimetschtern sing i gern

 

Vorstellungen:                        Hallenstadion Zürich

Sonntag, 17. Dezember 2023, 13:30 Uhr und 17:00 Uhr

Ticketpreise:                           ab CHF 17 für Kinder bis 16 Jahre ab CHF 27 für Erwachsene

Dauer:                                    ca. 1h 10min (keine Pause)

Sprache:                                 Mundart

Vorverkauf CH:                      Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min), sowie übliche

Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch

Weitere Informationen:          www.musical.ch

Veranstalter:                           FBM Entertainment

https://hallenstadion.ch/

 

Sitzgelegenheiten im eigenen Garten schaffen

 

 

„Albertli“ für Weihnachten

Eine liebe Freundin hat mir von den „Albertli“ erzählt. Ein Guetzli welches sie gerne an Weihnachten mit ihren Enkeln bäckt.

Der Name des Guetzlis hat mich neugierig gemacht und ich erforschte das Internet um mich zu informieren woher er kommt. Gemäss mehreren Quellen ist das mürbe Buttergebäck nach Prinz Albert benannt, dem Mann der ehemaligen Königin Viktoria von England. Er liebte Süsses und die „Guetzli“ schmecken gut zu Schwarztee mit Milch.

Die Zubereitung von Gebäck ist immer ein sinnliches Erlebnis, die Textur der Zutaten und den Teig zu spühren, der Duft beim Backen und natürlich das Probieren, lauter Sonnenstrahlen für den Alltag.

Die Zubereitung des Guetzlis dauert ca. 30 Minuten, der Teig sollte mindestens 1 Stunde rasten und die Backzeit ist 10 Minuten bei 180 Grad. Bitte beachten sie, dass nicht jeder Ofen genau gleich ist, es empfiehlt sich daher das Backen zu überwachen und zwischendurch einen Blick darauf zu werfen. Ich habe den Teig der Albertli gerollt und dann in etwas dickere Scheiben geschnitten und die Scheiben mit der Gabel leicht angestochen. Diese Vertiefungen sollen das Gebäcke beim backen noch mürber machen. Klassisch werden die Vertiefungen mit einer Reibe „Birchermüesliraffle“ gemacht indem man die Reibe leicht auf das Gebäck drückt. Sie können den Teig auch auswallen, und dann mit runden Förmchen ausstechen.

Das klassische Gebäck ist ohne Guss oder anderen Zutaten, es existieren aber sehr viele Vorschläge und Rezepturen wie sie die Albertli verändern können. In Schokolade tauchen oder mit einem Zuckerguss dekorieren etc. Lassen sie ihrer Fantasie und der Fantasie der Kinder freien Lauf lassen.  Das Gebäck kann gut in einer Blechdose aufbewahrt werden, es wird je länger je besser…..Viele sonnige Stunden mit den Albertli wünscht Erna.

Zutaten

  • 60 g Butter
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g Stärke
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Backpulver
  • 1 Prise Salz

Kochgeschirr

  • 1 Backblech mit Backfolie ausgelegt
  • 1 Küchenwaage
  • mehrere Schüsseln
  • Frischhaltefolie
  • Sieb
  • 1 Kuchengitter
  • 1 Handrührer oder eine Küchenmaschine
  • Reibe oder Gabel
  • Messer

Zubereitung

  • Zuerst alle erforderlichen Zutaten und das Kochgeschirr bereitstellen, dann die Zutaten abwiegen und mit der Zubereitung beginnen.
  • Butter mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig rühren.
  • Zucker, Vanillezucker, das Salz und die Eier zugeben.
  • langsam das Mehl und die Stärke sowie das Backpulver durch das Sieb dazugeben.
  • Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit der Hand kneten.
  • Den Teig zu einer möglichst runden Rolle formen, in Frischhaltefolie einwickeln und eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
  • Den Teig mit dem Messer in ca. 3 mm dicke Rondellen schneiden.
  • Mit einer Reibe oder einer Gabel leichte einstechen.
  • Die Albertle im unteren Drittel des Backofens 10 Minuten bei  180 °C backen
  • Das Gebäck auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.

 

http://www.rezepte-guru.de/show.php/339_Albert-Biscuits.html

https://www.daskochrezept.de/rezepte/schwaebische-albertle_212132.html

https://www.klosterkueche-weltenburg.de/rezept/albertle

https://www.kochwiki.org/wiki/Albertle

https://mari-to-kazuo.blogspot.com/2012/12/sieferts-albertli.html

http://www.knittwopurltwo.org/archives/2350

http://kochfreunde.ruhr-uni-bochum.de/rezept-db/rezeptsuche.dll/rezanz?Reznr=536&art=1&modus=

„Spitzbuebe“, das traditionelle Adventsgebäck

img_6407„Spitzbuebe“ oder auch Spitzbuben genannt, sind keine „Lausbuben“ im traditionellen Sinn sondern eine süsse Köstlichkeit zum Kaffee in der Adventszeit.

Zutaten Teig:
250 g weiche Butter
150 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
350 g gesiebtes Mehl

In einer Schüssel gut rühren und den Teig anschliessend ca. 2 Stunden kühl stellen.

Danach den Teig ca. 2 – 3 mm dick auswallen und Rondellen ausstechen. Die Hälfte der Rondellen in der Mitte nochmals ausstechen. Es gibt im Handel spezielle Spitzbubenausstecher in diversen Formen. Die Guetzli auf ein Backblech, auf Backpapier legen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 6 Minuten backen. Die Guetzli auf einem Rost gut abkühlen lassen

Füllung:
3 – 4 Esslöffel Himbeergelee

Erst danach die Böden mit Himbeergelee bestreichen und die Deckel mit Puderzucker bestreuen. Nun die Spitzbuben zusammenfügen und schön angerichtet den Gästen anbieten. Viel Vergnügen beim Adventskaffee mit Kerzenschein und lieben Gästen. Erna

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Shortbread – die köstlichen „kurzen Finger“

img_6176Gebäck ist eine meiner Lieblingsspeisen. Ich könnte mich von Kuchen und „Guetzli“ ernähren. Ja, ich gebe es zu, ich bin eine „Süsse“!

Eines meiner „Lieblingsguetzli“ ist das schottische Mürbeteiggebäck Shortbread. Da ich keine besonders begabte Bäckerin bin, kaufe ich die Shortbreads ein. Ich liebe die Shortbreads mit Ginger von der Confiserie Speck in Zug. Sorry, ich konnte die Packung nicht geschlossen nach Hause tragen, deshalb hier also nur ein Teil der Shortbread-Packung auf dem Bild, die anderen sind schon gegessen.
Shortbread heisst übersetzt kurze Finger. Das scheint mir ein kurioser Name für ein Gebäck und ich fragte mich wie dieser Name und das Gebäck entstanden sind. Das Internet macht es möglich und schon nach kurzer Zeit war ich informiert.

Die Geschichte des Shortbread beginnt mit dem mittelalterlichen „biscuit bread“. Brotreste wurden bei tiefen Ofentemperaturen zu einer Art „Zwieback“ getrocknet. „Biscuit“ und „Zwieback“ sind die Bezeichnungen für zweimal gebacken. Mit den Jahren wurde die Hefe in diesem „Biscuit“ durch Butter ersetzt und somit entstand das so genannte „kurze Brot“.
Vermutlich wurde in Schottland, schon im 12ten Jahrhundert, eine Urform dieses Gebäcks gebacken. Es wird klassisch in drei verschiedenen Formen angeboten. Die länglichen, fingerlangen „Shortbread Fingers“, die Rondellen „Shortbread Rounds“ und die grossen, dünnen Scheiben aus denen man die sogenannten „Petticoat Tails“ brechen kann. Das erste bekannte Rezept ist von Mrs Mc Lintock und stammt aus dem Jahre 1736.

Das älteste Rezept, welches ich finden konnte ist ganz einfach.

Zutaten:
100 g Zucker
200 g Butter
300 g Mehl
1 grosse Prise Salz
Oder etwas moderner:

Zutaten:
600g Weissmehl
200 g fein gemahlener Zucker
100 g Puderzucker
200 g Reismehl (sehr fein gemahlen)
500 g warme, weiche Butter (nicht geschmolzen)
1 Kaffeelöffel gestrichen Salz

Den Ofen auf 140 Grad vorheizen und dann den Zucker und das Mehl in einer Schüssel zusammenschütten. Mit den Händen die Butter daruntermischen. Dann das Mehl und das Salz gut mischen und diese Mischung löffelweise in die Buttermasse einkneten. Die Masse ca. einen halben cm dick auf ein, mit Backpapier belegtes Kuchenblech streichen und im vorgeheizten Ofen bei ca 140 Grad während 30 bis 40 Minuten trocknen lassen.

Die „Shortbread“ werden im Vereinigten Königreich zum Tee gereicht, zu Kaffee schmeckt das Gebäck nicht gleich gut. Wenn Sie gerne backen, möchte ich Sie dazu auffordern, eines der obigen Rezepte zu probieren und mir dann zu schreiben ob es gelungen ist. Ich verspreche, es dann auch einmal selbst zu probieren. Nun wünsche ich Ihnen einen erholsamen, gemütlichen Nachmittag mit Tee und dem feinen selbstgemachten oder gekauften Gebäck. Erna

http://www.historic-uk.com/HistoryUK/HistoryofScotland/Scottish-Shortbread/

https://de.wikipedia.org/wiki/Shortbread

http://www.esskultur.at/index.php/2012/06/17/shortbread-mit-geschichten/

http://blog.the-british-shop.de/view/2015/11/koestliches-shortbread/