Ich vermisse es!

 

 

Jetzt mal ganz unter uns über 55jährigen, im Vertrauen!

Dieser zweite Lockdown hat es in sich. Also ich bin eigentlich kein Kind von Traurigkeit und komme immer wieder auf neue Ideen um mich zu beschäftigen und auf Trab halten, aber langsam werde ich faul und schwermütig.

Im Frühling habe ich aufgeräumt, gelesen, gesungen, die täglichen tausend Schritte angestrebt im Blog geschrieben, online unterrichtet, etc. etc.

Aber jetzt…… also aufgeräumt ist alles, obwohl mein Mann da nicht so ganz gleicher Meinung ist. Lesen ist eine Leidenschaft von mir, das mache ich mit und ohne Lockdown. Die tausend Schritte täglich werden immer uninteressanter, weil ich schon die ganze Gegend um das Haus herum auswendig kenne. Blog schreiben ist ok, aber manchmal bin ich einfach zu lethargische dafür. Der Onlineunterricht ist super aber ich erwische mich öfter dabei, dass ich mir vorstelle wie schön es war in die Augen meiner Studenten sehen zu können. Das Aufblitzen von Schalk in den Augenwinkeln, die heimlichen Tuscheleien, weil die Pause schon längst überfällig war, die phantasievollen Ausreden für Zuspätkommen oder die Bemühungen das Handy doch noch schnell aus der Tasche zu klauben…… ich vermisse es!

Ihr habt recht, das ist wirklich jammern auf hohem Niveau! Ich bin gesund, wohne in warmen und angenehmen Räumen. Essen und Alkohol sind jederzeit und in genügender Menge verfügbar. Die Gefahr liegt höchstens darin, dass ich zu viele esse oder zu viel trinke. Da muss ich höllisch aufpassen, wenn immer alles in der Nähe und so leicht erreichbar ist.

Und doch werde ich immer lustloser. Keine Angst ich reflektiere es täglich und beschaffe mir wichtige Aufgaben zum Erledigen.

Gestern, zum Beispiel, habe ich den Tumbler auf Hochglanz gebracht. Mit Zahnbürste und Wattestäbchen verfolgte ich die winzigste Fluse und forschte auch in den hintersten Ecken nach versteckten Härchen und Baumwollfasern. Mein Jagdinstinkt war geweckt und falls ihr Interesse habt, das nächste Mal könnte ich ja eine Abhandlung im Blog veröffentlichen mit dem Thema: Wie bekämpfe ich mit ungewöhnlichen Waffen die bösen Flusen im Wäschetrockner, oder so……

Tönt interessant… Gäll!

Wie geht ihr mit der jetzigen Situation um?

Alles Liebe Erna

Meine geniale Freundin

 

 

Mandala malen

Was tun in der Isolation durch Covid-19?
Dreizehnter Tipp: Mandalas malen!

«Machst du dir Sorgen wegen des Corona-Virus?» Das ist eine Frage, die mir in den letzten Tagen oft gestellt wurde. Darüber muss ich nachdenken – Sorgen im Sinne von Grübeleien und endlosem Kopfzerbrechen darüber, was noch alles Schlimmes passieren könnte, nein, das macht nur krank und führt zu Schlaflosigkeit.

Sorgen im Sinn von Überlegungen und Strategien; wie könnte ich mit dieser ungewohnten Situation umgehen, ja, das führt zu immer neuen Ideen und glücklichen, konzentrierten Momenten.

Mir scheint, es ist an der Zeit sich bewusst zu konzentrieren. Die Tage der Isolation bieten den Luxus den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit über längere Zeit auf das eigene Zentrum zu wenden.

Wichtige Fragen können nun überdenkt und eventuell gelöst werden.

Was tut mir gut? Wer tut mir gut? Was möchte ich in Zukunft anders machen? Wie gestalte ich meinen Alltag in der heutigen Isolation? Brauche ich mehr Struktur? Was möchte mein Partner oder meine Partnerin? Wie fühlen sich meine Kinder, Verwandten, Freunde etc.?

Aber viele Fragen führen auch zu vielen Gedanken und so ist es ganz heilsam zwischendurch die Ruhe zu suchen.

Meine Schwiegertochter hat mich auf eine ausgezeichnete Mögliche aufmerksam gemacht, wie man sich aus den kreisenden Gedanken heraus dem eigenen Zentrum zuwenden kann.

Konzentration der Aufmerksamkeit über längere Zeit auf eine Sache – Zum Beispiel: Mandala malen!

Mandalas sind geometrische Bilder welche im Buddhismus oder Hinduismus eine religiöse, magische Bedeutung haben. Sie sind meist rund und orientieren sich auf den Mittelpunkt. Es handelt sich also um ein Kreisbild welches als visuelles Element den Mittelpunkt unseres Universums darstellen sollen.

Mandalas ausmalen dient zur Entspannung und hilft Sorgen abzubauen indem sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren. Alles Liebe Erna

Übrigens, auch Kinder malen sehr gerne Mandalas aus und fördern damit ihre Konzentrationsfähigkeit.  Hier einige Vorlagen aus dem Internet.

https://www.google.com/search?q=mandala+zum+ausmalen&tbm=isch&source=univ&client=firefox-b-d&sa=X&ved=2ahUKEwiu-eCYs9joAhWFepoKHVNICKkQsAR6BAgKEAE&biw=1920&bih=911

https://www.mandala-bilder.de/

https://www.mandala-bilder.de/erwachsene-mandalas.html

http://mandala-4free.de/Mandalas-Ostern.htm

https://malen-lernen.org/mandalas-zum-ausdrucken-und-ausmalen/

https://malen-lernen.org/mandala-malen/

 

Zeit zum Spielen!

Was tun in der Isolation durch Covid-19?
Vierter Tipp, spielen!

Spielen ist eine Beschäftigung die Spass macht und den Horizont erweitert. Dabei geht es nicht nur um den kämpferischen Ehrgeiz und das Kräftemessen wie im Sport. Es geht auch darum in eine andere Rolle zu schlüpfen und in kurzen Zeitabständen Gewinner oder Verlierer zu sein. Spielen ist ein Ritual das die Spieler verbindet und deren Zusammenhalt stärkt. Jetzt ist die Zeit für Spiele.

Hier meine drei Empfehlungen.
UNO
Ein Kartenspiel welches über mehrere Runden geht. Die Person, welche als erste alle Karten abgelegt hat ist Gewinner der Runde und bekommt die Punktezahl der noch nicht abgelegten Karten der Mitspieler gut geschrieben. Eine Karte kann nur gelegt werden, wenn die vorherige Karte dieselbe Nummer oder dieselbe Farbe hat. Wer keine passende Karte hat, muss eine vom Stapel nehmen und darf nicht ablegen.  Das Spiel ist sehr lustig und kann von der ganzen Familie gespielt werden

Monopoly
Ein Würfelspiel welches wir in meiner Kindheit tagelang gespielt. Bei diesem Brettspiel kaufen die Spieler Grundstücke, Elektrizitäts- und Wasserwerke etc. Auf den Grundstücken können Häuser und Hotels errichtet werden. Wenn nun ein Mitspieler, durch Würfeln, auf eines der gekauften Grundstücke kommt, muss er Miete bezahlen. Die Höhe der Miete hängt von der Lage des Grundstücks und der Wohnlichkeit (Haus, Hotel) ab. Ein weltweit erfolgreiches Brettspiel. Vermutlich weil man ohne grossen Aufwand zu Donald Trump werden kann.

Brändi®Dog
Dieses Spiel wird von der Stiftung Brändi hergestellt und verkauft. Es ist ein Famililenspiel welches von vier bis sechs Spielern in Zweier-Teams gespielt wird. Das Ziel ist es, die „Dog`s“ so schnell wie möglich aus dem Zwinger in das Ziel zu bringen. Anstelle von Würfeln werden Karten verwendet. Ein gutes Zusammenspiel und die einheitlich Taktik des Spielpaares werden belohnt. Ein Spiel bei dem man sich sogar mit der Schwiegermutter verbünden kann. 😉
Hier nur eine kleine Auswahl von vielen guten Spielen. Welches Spiel würden Sie empfehlen?
Viel Vergnügen wünscht Erna

http://www.monopoly-schweiz.ch

https://www.braendi-shop.ch/de/home

unomonopBrandi

Die Geschichte eines neuen Namens

Es tut körperlich weh, Elena Ferrantes Bücher zu lesen. Die ungeschminkte Ehrlichkeit ihrer Protagonisten verletzt und verzückt zugleich.

Es steigt Ekel auf, wenn man liest wie Lila ihren Mann verachtet und auf alle erdenklich mögliche Weise versucht ihn zu erniedrigen um dem eigenen Schmerz über die Leere ihres Daseins wenigstens einen Sinn zu geben. Demgegenüber, die Hilflosigkeit des starken Mannes der mit seiner Bestimmung ringt und die Lösung in körperlicher Gewalt gegen seine Liebsten oder in unbeholfener Resignation sucht.

Und dann die himmlischen Gefühle der selbstlosen Liebe, ein Taumeln zwischen gleissend, hellgelb blendendendem Glück und nachtschwarzer Angst. Ein Zustand der oft mit Schmetterlingen im Bauch beschrieben wird. Was ich nach der Lektüre von Elena Ferrantes Buch „Die Geschichte eines neuen Namens“, wie folgt verstehe:

Wenn die Schmetterlinge fliegen ist es ein Gefühl von unendlicher Unbeschwertheit wie, wenn man über allem Begrenzten fliegen könnte. Jetzt ist das Ziel des Lebens erreicht, voller Zuversicht, dass dieses Glücksgefühl ewig bleiben wird, so wie im Märchen: »Der Prinz und die Prinzessin ritten der Sonne entgegen und ihre Liebe währte unendlich, weit über den Tod hinaus!»

Wenn sie sich setzen ist da ein Klotz im Bauch wie Blei der es unmöglich macht sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Wie ein hypnotisiertes Kaninchen sitzt man vor der Schlange der Einsamkeit und kann ihr nicht entrinnen.

Die schonungslose Wahrheit der Gefühle in ihrem Roman schmerzt und es ist schwierig ein kleines Pflaster des Trostes in irgendeiner beschönigenden oder tröstenden Phrase zu finden.

Doch ich suche weiter im nächsten Band. Erna

https://www.zeit.de/2017/04/elena-ferrante-geschichte-eines-neuen-names-fortsetzung

https://www.perlentaucher.de/buch/elena-ferrante/die-geschichte-eines-neuen-namens.html

https://radiergummi.wordpress.com/2017/02/26/elena-ferrante-die-geschichte-eines-neuen-namens/

https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/ID140155167.html?ProvID=10917736&gclid=EAIaIQobChMI3L7Kifms5QIVFc93Ch1pbQhUEAAYAiAAEgJyoPD_BwE

https://www.amazon.de/Geschichte-eines-neuen-Namens-Neapolitanischen/dp/3518425749/ref=sr_1_2?adgrpid=65917362959&gclid=EAIaIQobChMI3L7Kifms5QIVFc93Ch1pbQhUEAAYASAAEgJdffD_BwE&hvadid=332658961636&hvdev=c&hvlocphy=1003235&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=e&hvrand=1449075665086290300&hvtargid=kwd-405150540664&hydadcr=2904_1769230&keywords=die+geschichte+eines+neuen+namen&qid=1571646936&sr=8-2

 

THE KING AND I im Original erstmals in der Schweiz

 

THE KING AND I vom 19. November bis 1. Dezember 2019 im Theater 11 Zürich  ist eines der grössten musikalischen Kunstwerke in der Musical-geschichte.

Die mit vier Tony Awards ausgezeichnete Produktion nach dem Erfolgsfilm «Anna und der König» steckt voller Tragik, Romantik und Exotik. Vom 19. November bis 1. Dezember 2019 ist die englischsprachige Originalversion im Theater 11 Zürich erstmals in der Schweiz zu erleben.

Die Geschichte spielt 1860 in Bangkok: Die englische Lehrerin Anna Leonowens reist an den Hof des Königs von Siam, um dort seine 67 Kinder und zahllosen Frauen zu unterrichten. Sie soll ihnen Grundlagen der westlichen Zivilisation beibringen, um das internationale Ansehen des Hofs zu verbessern. Die resolute und willensstarke Frau stellt das Palastleben gründlich auf den Kopf. Dem autoritären Herrscher bietet sie die Stirn. Als dieser von der bevorstehenden Ankunft eines britischen Diplomaten hört, droht der Ernstfall: Damit beim Staatsbankett niemand aus der Rolle fällt, lässt Anna den Hofstaat kurzerhand nachsitzen und impft den Frauen westliches Benehmen ein.

Mit über 50 hervorragenden Künstlern und einem gross besetzten Orchester zieht das Musical mit Liedern wie «Whistle a Happy Tune», «Getting to Know You» und «Shall We Dance» das Publikum in seinen Bann. THE KING AND I wurde weltweit von den Kritikern gelobt, entpuppte sich am Broadway als Riesenerfolg und wurde nun 6-mal für die Olivier Awards 2019 nominiert (unter anderem in den Kategorien «Best Musical Revival», «Best Choreography» und «Best Costume Design»).

Unter der Regie von Bartlett Sher ist THE KING AND I ein Must für alle Musical-Liebhaber. Nach ausverkaufter Spielsaison in London ist nun die englischsprachige Originalversion von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein im Theater 11 Zürich live zu erleben.

Showinfos – Musical THE KING AND I

Vorstellungen:                         Theater 11 Zürich, 19. November bis 1. Dezember 2019 Dienstag,

Donnerstag und Freitag, jeweils 19.30 Uhr
Mittwoch, 18.30 Uhr
Samstag, 14.30 und 19.30 Uhr
Sonntag, 13.30 und 18.30 Uhr

Ticketpreise:                    zwischen CHF 68 und CHF 148

Dauer:                                 ca. 2 Stunden 55 Minuten inkl. Pause

Sprache:                             Originalversion in englischer Sprache

Vorverkauf CH:               Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min), sowie übliche

Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch

Vorverkauf DE:                       Eventim 01806 570070 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) sowie www.eventim.de

Weitere Informationen:           www.musical.ch/kingandi