Alter: Unglückszeit oder Glücksfall?

51dgRpIHA4L._SX314_BO1,204,203,200_Ist das Alter eine Unglückszeit oder ein Glücksfall? Sind alte Menschen gefährlich, weil Sie keine Angst mehr vor der Zukunft haben, oder bilden sie eine Chance für Wirtschaft und Gesellschaft?

Dr. Peter Gross studierter Soziologe, Nationalökonom und Betriebswirtschafter befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema Alter in all seinen Facetten.In seinem Buch «Glücksfall Alter», welches er zusammen mit Karin Fagetti schrieb, zeigt er auf, dass, wer um das Warum seines Lebens weiss, fast jedes Wie anders erlebt und wer weiss, wie er diesen dritten Lebensabschnitt nutzen kann, das Alter auch besser lebt.»

Er kritisiert, dass die Langlebigkeit und damit einhergehende Wissens- und Erfahrungsschätze der Mitarbeiter in Unternehmen weltweit zu wenig geschätzt werden. Dies bedeute Verzicht auf einen gewinnbringenden Faktor in der betrieblichen und nationalen Wirtschaftsbilanz. Auch sei zu beachten, dass ältere Menschen bewusster und nachhaltiger konsumieren, friedliebender und bedacht agieren und kommunizieren.

Alte Menschen sind ein Glücksfall für Staat und Gesellschaft, mit grossem Potential und kein Kostenfaktor.

Das Buch ist im Buchhandel erhältlich sowie auch ander Bücher des Autors. Sein nächster Vortrag ist am 2. Oktober 2017 im Burgbachsaal in Zug.

Vortrag «Glücksfall Alter»
Montag, 2. Oktober 2017, 15.00 Uhr, Burgbachsaal, Zug

Hier können Sie sich noch bis am 18. September 2017 anmelden: http://www.zg.pro-senectute.ch/news/news-ansicht/news/besuch-im-kraeutergarten/2985.html

«Alt werden und alt sein, und das möglichst lange in gutem Zustand — viele wünschen sich das und schrecken doch vor einer Gesellschaft zurück, in der das so ist. Univ.-Prof. Dr. Peter Gross geht in seinem Vortrag darauf ein, warum das so ist, ganz nach dem Motto: Alte Menschen sind gefährlich, weil sie keine Angst vor der Zukunft haben!»

https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Es-fehlt-noch-die-Seniorenklappe/story/15085469

https://www.srf.ch/play/tv/eco/video/peter-gross-em–soziologie-professor-ueber-das-alter-und-das-notwendige-umdenken-in-der-arbeitswelt?id=04afd178-6dbf-46b9-8a53-f6b8121b9616

https://www.youtube.com/watch?v=P2GQve1hOmE

https://www.amazon.de/Gl%C3%BCcksfall-Alter-HERDER-spektrum-Peter/dp/3451064529

Was macht das Leben ab 55 lebenswerter?

IMG_1746 - KopieDie Prioritäten werden ab 55 anders gesetzt. Weniger Luxus aber Qualitätsbewusstsein. Das Lebensumfeld verkleinern und Abschied nehmen vom traditionellen Familienleben.

Viele meiner Bekannten tauschten im Alter zwischen 55 und 65 Ihre Wohnung. Meistens verkleinerten Sie die Zimmerzahl. Die Kinder waren ausgezogen und hatten ihre eigene Wohnung. Die Kinder und Enkelkinder kommen gerne auf Besuch aber dafür lohnt es sich nicht Zimmer zu bewirtschaften die 90 % der Zeit leer stehen. Die grosse Wohnung, eventuell mit Garten, wurde zur Belastung, die Hausarbeit immer anstrengender. Der Unterhalt der Wohnung verunmöglichte längeres Reisen.
Eine kleinere Wohnung in der Stadt macht das Leben ab 55 angenehmer. Mit dem öffentlichen Verkehr ist man flexibler und vom Auto unabhängiger. Neue Wohnungen in Zentrumslage verfügen über einen Lift. Der tägliche Einkauf kann zu Fuss erledigt werden. Spital und Kirche liegen in der Nähe.
Der Umzug in eine kleinere Wohnung hilft Übersicht zu gewinnen. Meist haben sich im Laufe eines Lebens viele Dinge angesammelt die nun entrümpelt werden können. Auch die Kinder benutzten die Wohnung der Eltern gerne als Depotstelle. Die Verkleinerung des Inventars schafft Freiraum und die Chance auf mehr Lebensqualität.
Die Kosten für eine kleinere Wohnung sind geringer und der Unterhalt einfacher. Bei der Wahl des neuen Domizils wird auch auf die Steuerbelastung geachtet.
Beim Verkauf einer zu grossen Wohnung erhöht sich die Liquidität, was für die Lebenshaltungskoten wichtig ist. Die finanzielle Strategie für die nächsten 30 Jahre wird so übersichtlicher und planbarer.
Mein Tipp: Reduzieren Sie in allen Lebensbereichen, dies schafft mehr Lebensqualität. Richard