Arosa

Die Eichhörnchen werden in Arosa zu Bären und 99 Prozent sind manchmal mehr als 100 Prozent.

Blanca Imbodens Roman „Arosa“ berichtet von den Leiden einer Schriftstellerin. Liz Lenzlinger, die Hauptperson des Romans, leidet stark. Eine Schreibblockade verhindert über Jahre ihr kreatives Schaffen, die Frauen-Wohngemeinschaft mit „Trommelwörkshop“ und wenig Privatsphäre zerrt an ihren  Nerven.  Die betagten Eltern werden immer fordernder und weichen keinen Milimeter von ihren Prinzipien ab. Und in der Liebe herrscht „Trockenheit“ wie in der Wüste kein Seelenverwandter, kein Lebenspartner, kein Tröster und Mutmacher in Sicht. Da bleibt nur noch sich in das heulende Elend zu vertiefen. Aber nein ein Silberstreifen am Horizont ist sichtbar! Das Internet hat schon vielen Singels zum idealen Partner verholfen und ein Kulturstipendium ermöglicht ihr einen Aufenthalt im Hotel Kulm in Arosa.

Arosa soll mit seiner atemberaubenden Berglandschaft, den weltberühmten Eichhörnchen und den klaren Bergseen die nötige Inspiration liefern um ein neues Buch zu schreiben. Liz geniesst den Luxus des Hotels Kulm und lernt schnell, dass Arosa nicht nur Eichhörnchen und herrliche Landschaften zu bieten hat. Die Feriengäste in Arosa sind einzigartig und seit dem Sommer 2018 sind auch Bären in Arosa anzutreffen. Trara, wie von Zauberhand geschaffen,  taucht auch noch „Mister 99 Prozent Perfekt“ in Arosa auf. Was will man noch mehr! Alle Probleme von Liz lösen sich auf einen Schlag! So wie beim tapferen Schneiderlein, dem Märchen der Gebrüder Grimm,  „Sieben auf einen Streich“! Oder doch nicht? Aus Lösungen und Inspiration werden Probleme und am Ende…… Aber lesen Sie selbst. Der Roman Arosa eignet sich ausgezeichnet zur entspannenden, humorvollen und faszinierenden Sommerlektüre. Viel Spass wünscht Erna