Sprachen lernen auch im hohen Alter?

Nach der Pensionierung bietet sich die Chance fremde Länder zu bereisen und unbekannte Kulturen hautnah kennen zu lernen.

Doch das Vergnügen ist begrenzt, wenn man die Sprache des Landes nicht versteht und nicht einmal fähig ist einen Kaffee oder ein Bier zu bestellen oder sich zu bedanken.

Ist es möglich auch im höheren Alter noch eine neue Sprache zu lernen?

Die Antwort lautet ja, sie können in jedem Alter eine neue Sprache lernen, wenn sie sich folgende Tipps zu Herzen nehmen:

  1. Machen sie den ersten Schritt. Oft nimmt man sich vor einen Sprachkurs zu besuchen oder mit dem App mehr zu lernen. Informieren sie sich noch heute über die Möglichkeiten in ihrer Nähe und online und wählen sie dann aus.
  2. In Gemeinschaft lernt sich besser. Die eigene Motivation erlahmt meist schnell, wenn man keine Lernpartner hat. Suchen sie sich Partner für Gespräche und Filme in der fremden Sprache. Lesen Sie die gleichen Bücher oder Zeitungsartikel etc. Eventuell lernen Sie die Lernpartner in einem Kurs kennen oder sie suchen sie in ihrem Bekanntenkreis. Ich war schon oft erstaunt darüber, dass es mehr interessierte Kollegen gibt als man sich denkt. Wenn sie einen Kurs besuchen sind sie durch den regelmässigen Kontakt mit Gleichgesinnten nachhaltig motiviert.
  3. Einen aktuell wichtigen Wortschatz aufbauen. Beginnen sie mit dem Wortschatz, denn sie wirklich benötigen, begrüssen, vorstellen, bedanken, den Namen fragen etc. Wenn sie täglich ca. 10 neue Wörter lernen, werden sie innert kürzester Zeit über einen grossen Wortschatz verfügen.
  4. Lernen sie die richtige Aussprache. Mit den heutigen multimedialen Mitteln können sie zuhause die Betonung und Aussprache üben ohne sich öffentlich zu «blamieren». Sie finden dazu Apps, DVDs etc. Lernen Sie jeden Tag ca. 20 Minuten und nicht nur einmal pro Wochen für zwei Stunden. Regelmässige Wiederholung festigt ihr Wissen.
  5. Spass, spass, spass. Fremdsprachen lernen soll Spass machen und nicht eine lästige Pflicht sein. Wenn sie Freude an Filmen haben, dann sehen sie sich Filme in der entsprechenden Fremdsprache an. Wenn sie gerne kochen, dann kochen sie mit ihren Lernpartnern und lernen dabei die wichtigsten Koch-Vokabeln, Musik hören und Musiktexte lernen macht viel Spass. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Weitere Tipps finden sie in den untenstehenden Links. Erna

http://senioren.lerntipp.at/Fremdsprache-lernen.shtml

https://www.klubschule.ch/

https://www.prosenectute.ch/de/dienstleistungen/freizeit/bildung.html

Kann man mit 100 Jahren noch Sprachen lernen?

Sprachen lernen wann und wo Sie wollen

Tavolata, Spass und Genuss an jeder Hausecke, auch für Sie?

Warum gibt es nicht an jeder Hausecke eine Tavolata? Das Konzept des gemeinsamen kochens, essen und plaudern kann von Jung und Alt gelebt werden.

Was ist Tavolata? Tavolatas sind Tischgemeinschaften welche sich alle zwei bis drei Wochen treffen. Die Gruppen, welche gemeinsam kochen, essen und plaudern, treffen sich regelmässig alle zwei bis vier Wochen in einer Atmosphäre voller Genuss, Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Die Gruppenzusammensetzung ist von Ort zu Ort individuell. Eine Gruppe von 4 – 8 Personen besteht aus Jung und Alt, Mann und Frau, Kochprofis und Geniesser, wer Spass an diesem Konzept hat kann mitmachen. Die Initiative, zu dieser genussvollen Idee, wurde vom Migros-Kulturprozent aus ergriffen und wird von vielen anderen Institutionen unterstütz. 2010 wurde Tavolata gegründet. Seither sind über 300 Gruppentreffen in 23 Kantonen entstanden.  70’000 Menüs wurden gemeinsam gekocht und gegessen und rund 3000 wertvolle Freundschaften sind entstanden. Möchten Sie auch mitmachen? Bestehende Tavolatas sind in jedem Kanton zu finden. Schliessen Sie sich einer Gruppe an oder gründen Sie selbt eine Tavolata. Alles Nötige erfahren Sie hier.

https://www.tavolata.ch/

https://www.tavolata.ch/de/faq

Vorsorgeauftrag

Alta_via_meranese_2005-05Wer sorgt für mich, wenn ich urteilsunfähig werde?
Sie möchten sicherlich selbst bestimmen, wer in Ihrem Namen ihre Rechnungen bezahlt oder wer die ärztliche Behandlung regelt, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind?
Wenn Sie nichts regeln, werden diese und andere Entscheide durch die kantonale Erwachsenenschutzbehörde, kurz KESB, getroffen. Diese Behörde entscheidet dann über Ihre finanziellen und privaten Belang etc. –  je nach Notwendigkeit; sicherlich nach bestem Wissen und Gewissen und mit Sorgfalt.
Wenn Sie bestimmen wollen, wer in der oben beschriebenen Situation für Sie entscheiden soll, ist es ratsam, solange Sie noch urteilsfähig sind, einen rechtsgültigen Vorsorgeauftrag zu erstellen. Ein Vorsorgeauftrag muss von A bis Z von Hand geschrieben werden oder durch eine Urkungsperson öffentlich beurkundet werden. Die Hilfe von Fachleuten ist zu empfehlen. Weitere Details finden Sie auf folgenden Pages. Erna

http://www.bpw-zug.ch/rueckblick-veranstaltungen
http://www.prosenectute.ch/de/ratgeber/finanzen-vorsorge/docupass.html
http://www.kesb-zh.ch/vorsorgeauftrag