Spitzenklasse – Das Béjart Ballet Lausanne in Zürich

Das Béjart Ballet Lausanne gastiert vom 9. bis 12. November im Theater 11 Zürich und führt dabei zwei Stücke auf, die noch nie zuvor in der Limmatstadt zu sehen waren: L’Oiseau de Feu von Maurice Béjart und Tous les hommes presque toujours s’imaginent von Gil Roman. Komplettiert wird das Programm von Maurice Béjarts-Klassiker Boléro.

Seit Jahrzehnten bewunderte Gil Roman die unglaubliche Vielfalt und die Innovation des New Yorker Jazzmusikers John Zorn. Es dauerte lange, bis er zu fragen wagte, ob er die Musik für ein Ballett verwenden dürfte. Tous les hommes presque toujours s’imaginent feierte seine Uraufführung am 5. April 2019 in der Oper von Lausanne. Der Titel des Balletts stammt von einer Sammlung mit Reflexionen des Schweizer Schriftstellers Ludwig Hohl. Der künstlerische Leiter Gil Roman erschuf eine Reise durch Welten und Wahrheiten

In Béjarts Interpretation von L’Oiseau de Feu (1970) wird Stravinskis «Feuervogel» zum energiegeladenen Partisanen-Ballett. Der rotgekleidete Vogel tritt als Dichter oder Revolutionär in Erscheinung, der von seinen Anhängern umgeben ist und wie der Phönix immer wieder aus der Asche aufersteht. Die Rolle des Vogels erfordert Technik, Beherrschung und Autorität. Die Kraft der Choreografie und die Exzellenz der Interpretation sind die beiden treibenden Kräfte, um das Publikum zu begeistern. L’Oiseau de Feu kreierte Maurice Béjart in einer seiner erfolgreichsten und kreativsten Epochen.

Auch Boléro weist revolutionäre Züge auf. Als damals die Tänzerin Ida Rubinstein auf den Tisch stieg und tanzte war das Publikum an der Pariser Oper schockiert und fasziniert zugleich. Um sie scharten sich zwanzig junge Männer, und diese steigerten sich mit der Musik mehr und mehr in eine Raserei. Unerhört. Das war 1928; der Boléro von Maurice Ravel war geboren und die Komposition von nun an auf dem Weg durch die Konzertsäle und über die Ballettbühnen dieser Welt. Überaus zahlreich sind die Choreografien, die nach dem ersten Ballett von Bronislawa Nijinska geschaffen wurden. Überlebt hat als eine der ganz wenigen der Boléro von Maurice Béjart aus dem Jahre 1961. Er ist zum Klassiker geworden und zum Massstab, an dem sich alle neuen «Boléros» messen. Später hat Maurice Béjart die Hauptrolle auch mit einem Mann besetzt, um den eine Gruppe von Frauen oder Männern tanzt.

Nun bringt das Béjart Ballet Lausanne diese drei Stücke im kommenden November ins Theater 11 Zürich. Seit der Gründung im Jahre 1987 begeistert das Béjart Ballet Lausanne.

Die Mischung aus einem bewährten Repertoire und neuen Balletten entzückt das Publikum rund um den Globus. Die ständige Weiterentwicklung der Company ist vor allem Gil Roman zu verdanken, dem künstlerischen Direktor der zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer, die zurzeit aus 14 Nationen stammen. Nach fast dreissig Jahren direkter Zusammenarbeit mit dem Meister, der 2007 verstarb, übermittelt Roman seine Erfahrung und sein Können dem heutigen Ensemble – ganz im Geist von Gründer Béjart.

Béjart Ballet Lausanne im Theater 11 Zürich

Vorstellungen:                      Theater 11 Zürich, 9. bis 12. November 2023

Donnerstag und Freitag um 19.30 Uhr

Samstag um 15.00 Uhr und 19.30 Uhr

Sonntag um 15.00 Uhr

Ticketpreise:                         zwischen CHF 67 und CHF 147

Dauer:                                    ca. 2 Stunden 10 Minuten inkl. Pause

Vorverkauf CH:                     www.ticketcorner.ch, bei allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen oder unter Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min)

Veranstalter:                         FBM Entertainment

Weitere Infos:                       www.musical.ch/bejartballet

Schwere Kerle rollen besser

Musik ist Seelennahrung

Was tun in der Isolation durch Covid-19?
Fünfzehnter Tipp: Mit Kultur der Krise strotzen

«Musik ist das einzig wirklich hilfreiche Mittel gegen alles»

Eine Volksweisheit die ich in den letzten Tagen oft hörte.

Sicherlich ist Musik nicht ein Ersatz für medizinische Hilfe, wie dies eine andere Aussage des Volksmunds vermuten lässt: »Musik und Tanz heilt tausend Krankheiten.»

Doch, Musik kann nicht nur in Corona-Zeiten in mehrfacher Weise zur Seelennahrung werden.

Sie stärkt Vitalität und Lebensfreude, setzt unbekannte Fähigkeiten frei und hilft ungewohnte Situationen und Lebensumstände besser zu meistern.

Leider können wir momentan keine Konzerte besuchen und manche unter uns vermissen dies sehr. Aber hier einige Tipps wie es doch klappen könnte mit der Musik.

Guerilliaclassic  macht es ihnen möglich ein Konzert vor ihrem Balkon zu organisieren, die gewohnte Umgebung wird zur Kulisse und sie geniessen eine herrliche Musikdarbietung direkt von ihrem Wohnzimmer aus.

https://guerillaclassics.org/blog_videos/musik-delivery-direkt-vor-die-haustur/

https://guerillaclassics.org/?lang=de

Oder sie geniessen die Musik ihrer Lieblingsband online

https://www.nexttrainhome.ch/

Fragen sie doch einfach mal an, eventuell spielt ihr Lieblingsmusiker, oder ihre Lieblingsband ein Kurz-Konzert vor ihrem Haus, auf dem Quartierplatz, oder wo immer sie es wünschen?

Die Andelfinger Musikgesellschaft im Homeoffice!

Boléro von Ravel, gespielt vom Nationalorchester Frankreichs? Online! Kein Problem!
https://www.youtube.com/watch?v=Sj4pE_bgRQI

Konzert mit Elton John

https://www.youtube.com/watch?v=_ptAm_JDZQQ

Oder mit John Legend

https://www.youtube.com/watch?v=I2NTcBmQkjw

https://www.youtube.com/watch?v=q8M0-c15Z0g&feature=emb_rel_pause

https://www.youtube.com/watch?v=XXI68OJvCFE