Zytluppe – Radio SRF 1

404542-20160525_18_55_23_458386-dDie Doppelbödigkeiten alltäglicher Geschehnisse mit Humor und Biss übertrieben darstellen, das gelingt am Radio SRF 1 jeweils am Samstag in der Sendung Zytluppe.

Die Definition von Satire liest sich wie folgt: „Sie ist eine Kunstgattung, die durch Spott, Ironie und Übertreibung bestimmte Personen, Anschauungen, Ereignisse oder Zustände kritisieren oder verächtlich machen will.“ Satiren verärgern, machen nachdenklich oder lassen schmunzeln, aber sie lassen kaum einen Zuhörer oder Leser gleichgültig.

Die Kunstform der Satire besteht schon seit Menschengedenken, schon der römische Dichter Horaz, der von 65 v. Chr bis 8 v. Chr. lebt erhob den „philosophischen Anspruch, die Laster in der Welt zu nennen, die für den Unfrieden in der Welt verantwortlich sind: Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Maßlosigkeit usw.“ Die Warheit darf nicht ohne Kostüm gezeigt werden, die Satire ist eine Ausdrucksweise die im Trend liegt. Sie erlaubt uns eine überzeichnete Version von Misständen gut geschminkt, oft stark überzeichnet, zu geniessen, ohne schlechtes Gewissen. Erna

 Am Samstag, dem 8. Januar zeigte uns Thomas C. Breuer auf was zählt bis wir nicht mehr zählen.
„Selten wurde ein Jahr so beschimpft, wie das Jahr 2016. Aber, was bitteschön kann das Jahr dafür, wenn wir nur noch die Stunden bis zu unserem Untergang zählen? Ist es nicht allzu billig, die «Zeit» für die Daten und Taten der Menschen verantwortlich zu machen?“

http://www.srf.ch/sendungen/zytlupe/horrorlogerie-mit-thomas-c-breuer

http://www.srf.ch/sendungen/zytlupe/die-weihnachtsgeschichte-2016-nach-christi-geburt-mit-simon-chen