„Albertli“ für Weihnachten

Eine liebe Freundin hat mir von den „Albertli“ erzählt. Ein Guetzli welches sie gerne an Weihnachten mit ihren Enkeln bäckt.

Der Name des Guetzlis hat mich neugierig gemacht und ich erforschte das Internet um mich zu informieren woher er kommt. Gemäss mehreren Quellen ist das mürbe Buttergebäck nach Prinz Albert benannt, dem Mann der ehemaligen Königin Viktoria von England. Er liebte Süsses und die „Guetzli“ schmecken gut zu Schwarztee mit Milch.

Die Zubereitung von Gebäck ist immer ein sinnliches Erlebnis, die Textur der Zutaten und den Teig zu spühren, der Duft beim Backen und natürlich das Probieren, lauter Sonnenstrahlen für den Alltag.

Die Zubereitung des Guetzlis dauert ca. 30 Minuten, der Teig sollte mindestens 1 Stunde rasten und die Backzeit ist 10 Minuten bei 180 Grad. Bitte beachten sie, dass nicht jeder Ofen genau gleich ist, es empfiehlt sich daher das Backen zu überwachen und zwischendurch einen Blick darauf zu werfen. Ich habe den Teig der Albertli gerollt und dann in etwas dickere Scheiben geschnitten und die Scheiben mit der Gabel leicht angestochen. Diese Vertiefungen sollen das Gebäcke beim backen noch mürber machen. Klassisch werden die Vertiefungen mit einer Reibe „Birchermüesliraffle“ gemacht indem man die Reibe leicht auf das Gebäck drückt. Sie können den Teig auch auswallen, und dann mit runden Förmchen ausstechen.

Das klassische Gebäck ist ohne Guss oder anderen Zutaten, es existieren aber sehr viele Vorschläge und Rezepturen wie sie die Albertli verändern können. In Schokolade tauchen oder mit einem Zuckerguss dekorieren etc. Lassen sie ihrer Fantasie und der Fantasie der Kinder freien Lauf lassen.  Das Gebäck kann gut in einer Blechdose aufbewahrt werden, es wird je länger je besser…..Viele sonnige Stunden mit den Albertli wünscht Erna.

Zutaten

  • 60 g Butter
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g Stärke
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Backpulver
  • 1 Prise Salz

Kochgeschirr

  • 1 Backblech mit Backfolie ausgelegt
  • 1 Küchenwaage
  • mehrere Schüsseln
  • Frischhaltefolie
  • Sieb
  • 1 Kuchengitter
  • 1 Handrührer oder eine Küchenmaschine
  • Reibe oder Gabel
  • Messer

Zubereitung

  • Zuerst alle erforderlichen Zutaten und das Kochgeschirr bereitstellen, dann die Zutaten abwiegen und mit der Zubereitung beginnen.
  • Butter mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig rühren.
  • Zucker, Vanillezucker, das Salz und die Eier zugeben.
  • langsam das Mehl und die Stärke sowie das Backpulver durch das Sieb dazugeben.
  • Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit der Hand kneten.
  • Den Teig zu einer möglichst runden Rolle formen, in Frischhaltefolie einwickeln und eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
  • Den Teig mit dem Messer in ca. 3 mm dicke Rondellen schneiden.
  • Mit einer Reibe oder einer Gabel leichte einstechen.
  • Die Albertle im unteren Drittel des Backofens 10 Minuten bei  180 °C backen
  • Das Gebäck auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.

 

http://www.rezepte-guru.de/show.php/339_Albert-Biscuits.html

https://www.daskochrezept.de/rezepte/schwaebische-albertle_212132.html

https://www.klosterkueche-weltenburg.de/rezept/albertle

https://www.kochwiki.org/wiki/Albertle

https://mari-to-kazuo.blogspot.com/2012/12/sieferts-albertli.html

http://www.knittwopurltwo.org/archives/2350

http://kochfreunde.ruhr-uni-bochum.de/rezept-db/rezeptsuche.dll/rezanz?Reznr=536&art=1&modus=