Kindersicherheit in der Wohnung der Grosseltern!

909294_kindersicherheit-fensterEndlich, Sie sind stolze Grosseltern geworden und freuen sich riesig über den Nachwuchs in der Familie. Bald werden Sie in der Nacht vom Enkelkind geweckt und Ihre Wohnung wird wieder von Kinderlachen erfüllt sein.  Es stellt sich die Frage, wie kindersicher ist Ihre Wohnung?

Hier 8 Empfehlungen um Unfälle zu verhüten und somit die Enkel wieder wohlbehalten den Eltern übergeben zu können.

  1. Der Fall vom Wickeltisch ist immer noch eine der Hauptursachen von Unfällen bei Kleinkindern. Grosseltern schaffen sich meist nicht extra einen Wickeltisch an, aber der Sturz von einem Tisch oder Gestell ist genau gleich gefährlich. Es ist uns allen klar, dass man ein kleines Kind nie unbeaufsichtigt auf hohen Möbeln liegen lässt. Doch wie schnell ist es passiert, dass ein kleines Kind sich unvermittelt dreht oder wir mit einer Hand das Kind nicht fest genug halten während wir nach einer Windel suchen oder umständlich die Feuchttücher vom Boden aufheben. Die einfachste Methode wäre es, das Kind auf dem Boden zu wickeln. Aber sagen Sie das mal meinen Knie`s. Wenn ich mal am Boden bin, komme ich nicht mehr so schnell hoch. Bewährt hat sich ein Sofa, nicht zu hoch und doch noch kniefreundlich.
  2. Die Badewanne ist der Lieblingsaufenthaltsort der meisten Kleinkinder, besonders wenn viele Spielsachen mitbaden. Da kann nach Herzenslust gespritzt und geplantscht werden. Die Grosseltern wischen mit Freude den Boden auf. Doch auch hier lauern Gefahren! Lassen Sie die Kleinen nie unbeaufsichtigt im Bad. Selber mitbaden macht Sie auch glitschig und nass, was ein schnelles Handeln im Notfall erschwert. Ideal ist, sich im Badeanzug zu Spiel und Spass im Badezimmer zu gesellen, so ist man auch im Notfall handlungsfähig und muss nicht erst umständlich aus der Badewanne steigen. Lassen Sie kleine Kinder auch nie im Planschbecken im Freien alleine spielen, Kinder können auch in wenig Wasser ertrinken.
  3. Keine Tischtücher oder Decklein auf Möbel oder Tischen lassen. Schnell ist es passiert und das kleine Kind zieht den heissen Kaffee oder die Kerze vom Beistelltisch.
  4. Keine Schlüssel in den Türen stecken lassen. Besonders Kleinkinder sind sehr neugierig und spielen gerne mit Türen. Auf und zu, immer wieder, wenn dann noch ein Schlüssel umgedreht werden kann ist das Spiel noch viel lustiger. Schnell ist es passiert und das Kind ist im Bad oder in einem Zimmer eingeschlossen und kann die Türe nicht mehr öffnen. Schlagen Sie einen kleinen Nagel neben die Türe, so hoch wie es Ihnen angnehm ist und hängen Sie dort den Schlüssel auf. Er ist dann immer zur Hand und nicht erreichbar für kleine Kinder.
  5. Steckdosen sichern. Die cleveren Enkelkinder entdecken schnell ungesicherte Steckdosen und ihr Forscherdrang ist geweckt. Sie erhalten Steckdosensicherungen aus Plastik für wenig Geld im Handel und sorgen so dafür, dass Ihr Enkelkind nicht schon in jungen Jahren eine Frisur wie Einstein hat. 😉
  6. Achten Sie darauf, dass Ihre Fenster und Balkontüren geschlossen und gesichert sind. Die Fenster lassen sich von kleinen Kindern, aufgrund der erhöhten Lage, oft nicht so einfach öffen trotzdem ist Vorsicht geboten denn die Fantasie der kleinen Erdenbürger ist grenzenlos.
  7. Keine Hochbetten für Kleinstkinder. Ihre Wohnung ist nicht gross und ein Hochbett bietet die Möglichkeit den Platz besser zu nutzen. Hochbetten werden erst für Kinder ab 6 Jahren empfohlen und verleiten gerne zu Kletterübungen. Ein Kinderbett, ein tief liegendes Gästebett oder eine Matratze auf dem Boden leisten bessere Dienste für sporadische Übernachtungen.
  8. Licht ins Dunkel! Wenn Ihre Enkelkinder bei Ihnen übernachten tun sie dies in einer ungewohnten Umgebung. Der Kleiderständer mit den Mänteln und Jacken verwandelt sich in einen Geist und wo ist die Schlafzimmertür?  Wenn kleine Kinder, inmitten der Nacht, an einem unbekannten Ort erwachen können sie erschrecken und dies kann zu Panik führen. Ein Nachtlicht hilft dem Kind sich zu orientieren und die Geister zu entlarven.

Grosseltern sind meist sehr vorsichtig und hüten ihre Enkel wie ihren Augapfel. Machen Sie sich also keine unnötigen Sorgen aber sorgen Sie vor, damit Sie die Zeit mit den kleinen „Schätzli“ geniessen können. Liselotte

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Bild:  https://www.vaeter-zeit.de/kindersicherheit-haushalt/gestalten-sie-ihre-wohnung-kindersicher.php

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