Kiek mol wedder in

IMG_0827KopieLiebes Hamburg, eigentlich wollte ich dich schon seit langer Zeit „ankieken“ und auf viele Arten mit dir „schnacken“. Nun hatte ich de Gelegenheit zum „inkieken“  und „ick häwwe mi prächtig amüseert!“

Es gibt täglich mehrere Flüge von Zürich nach Hamburg und zurück, auch mit der Bahn ist das „Tor zur Welt“ von der Schweiz aus gut erreichbar. Als Jugendliche hörte ich zum ersten Mal von Hamburg. Nebst dem riesigen Hafen als weltweiter Warenumschlagsplatz und „Heimat“ der Seefahrer, wurde hinter vorgehaltener Hand, von „Ritze“ und „Reeperbahn“ gesprochen.

Wenn ich heute Hamburg erwähne, reden alle von Elphi, dem neuen, 789 Millionen Euro teuren Touristenmagnet und Wahrzeichen der Stadt. Ja, es lohnt sich die Elbphilharmonie zu besuchen und sie zu bewundern. Die glänzenden Segel aus Quarzkristall welche sich über den neugotischen Backsteinbau des früheren Warenspeichers in die Lüfte erheben und sich majestätisch glitzernd im Wasser spiegeln ziehen die Touristen an wie das Licht die Motten. Schon die über 80 Meter lange Rolltreppe „Tube“  zum Plaza auf 37 Metern Höhe, dem öffentlich zugänglichen Teil zwischen Backsteinsockel und Glasaufbau sind beeindruckend. Kreisrunde Spiegel in den Wänden schaffen eine Atmosphäre von ruhigem, luxuriösem, leichten Gleiten in neue Welten und führen die Besucher sanft in das Foyer für die Konzertsäle und Hotel, sowie zum Aussenrundgang um das Gebäude mit herrlicher Aussicht über die Nordelbe, Hafen und Innenstadt.

Bei meinem ersten Besuch habe ich natürlich die „Grosse Hafenrundfahrt“ genossen und die Fahrt mit dem „Doppeldeckerbus“, diese Attraktionen bieten immer einen wertvollen Überblick als Entscheidungshilfe für die nächsten Aktivitäten.

Mich beeindruckten besonders der alte Elbtunnel, der erste grosse Unterwassertunnel des europäischen Festlandes,  welcher zwischen 1907 und 1911 gebaut wurde. Vom Fernsehen her bekannt als schnelle Verbindung für Fussgänger und Velofahrer. Mit einem erstaunlich geräumigen Fahrstuhl hätte ich in die Tiefen der Hamburger Unterwelt eintauchen können, aber ich bevorzugte die Treppen und stieg mutig in den Untergrund. Zwei Röhren mit je 6 Metern Durchmesser führen unter der Elbe durch. Die Fussgänger trennt nur eine Stahlplatte von den Wassermassen der Elbe, die einen Meter über den Röhren fliesst. Gut wusste ich das damals noch nicht. Die Fussgänger marschierten gradlinig beidseits des Tunnels, jeweils  in eine Richtung, was mich etwas irritierte, doch schon bald wusste ich warum. Auch Autos fahren durch den alten Elbtunnel. Die Spurbreite der Fahrbahn ist nur 1.92 Meter, es empfiehlt sich also kein Versuch mit einem breiten SUV-Fahrzeug.

Der «Michel», der Turm der Michaeliskirche ist für Hamburger ein gut sichtbares Stück Heimat und für Touristen ein Ort mit herrlichem Weitblick. Nicht nur Architekturbegeisterte schwärmen von der Michaeliskirche als eine der schönsten nordischen Barockkirchen. Das golden und weiss glänzende Kirchenschiff begeistert auch Laien. Versäumen Sie auf keinen Fall die Turmbläser, das musikalische «Highlight» jeweils Werktags um 10.00 Uhr oder 21.00 Uhr oder bei guter Witterung den Ausblick bei Nacht über die Lichter von Hamburg.

Die Speicherstadt, bildet ein Stück lebendige Geschichte Hamburgs. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut um zollfrei Waren zu lagern. Tabak , Kafffee, Gewürze, Rohseiden etc. waren damals wichtige Handelsgüter die nach der Zwischenlagerung im Zollfreilager in die ganze Welt weiter verschifft wurden. Heute stehen die einzigartigen Backsteinhäuser im neugotischen Stil unter Denkmalschutz. Sie werden vielseitig genutzt und beherbergen die grösste digital gesteuerte Modelleisenbahn der Welt, die Hamburger Dungeon, das Deutsche Zollmuseum etc. etc.

Natürlich habe ich auch einige gastronomische Höhepunkte erlebt und sehr gut geschlafen in dieser 2 Millionen-Stadt. Aber davon erzähle ich gerne ein anderes Mal.

Liebes Hamburg ich „kiek mol wedder in“. Erna

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http://www.hamburg.de/reeperbahn/

https://de.wikipedia.org/wiki/Zur_Ritze

https://www.tripadvisor.ch/Attraction_Review-g187331-d592930-Reviews-Alter_Elbtunnel-Hamburg.html

https://www.tripadvisor.ch/Attraction_Review-g187331-d519871-Reviews-Warehouse_District-Hamburg.html

https://www.tripadvisor.ch/Attraction_Review-g187331-d7107661-Reviews-Fahrradtour_Hamburg-Hamburg.html

https://www.volksliederarchiv.de/hamburg-ist-ein-schoenes-staedtchen/

https://adinora.com/2017/01/06/franziska-hat-es-wieder-getan/

James und Christoph die Retter der klassischen Musik

Alle lieben klassische Musik aber keiner geht ins Konzert, diese Schlagzeilen sind vermehrt in der Presse zu lesen.

«Klassische Musik ist die Musik des Establishments, also der wirtschaftlich und gesellschaftlich einflussreichen Menschen. Innerhalb dieser Gruppe wird die Vorliebe zur klassischen Musik den älteren Jahrgängen zugerechnet. Sie haben die zeitlichen und finanziellen Ressourcen um sich dieser Musikrichtung zu widmen. Für die jüngere Generation gilt der Satz: Alle lieben Klassik aber keiner geht hin!»

Diese Aussagen zeigen den aktuellen Trend des Konfliktes zwischen Klassik und Moderne.

Seit mehreren Jahren leiden die Konzerte mit klassischer Musik an Publikumsschwund und Überalterung des Publikums. Was könnte die Ursache dafür sein? Ist die Aufführungskultur der Konzerte nicht mehr zeitgemäss?

Klassische Musik gehört zur Musikepoche des frühen 18. Bis Anfang 19. Jahrhundert und umfasst die damals lebenden Komponisten wie Haydn, Beethoven, Mozart, etc. und deren Werke.

Klassische Musik wird der ernsten Musik zugeordnet, im Gegensatz zur Unterhaltungsmusik eine Musikrichtung die einige Zeit dazu diente die Oberschicht von der Unterschicht zu trennen. Obwohl die klassische Musik während ihrer Entstehungszeit als revolutionär und jugendlich galt.

Ist der Zuhörerschwund darauf zurückzuführen, dass klassische Konzerte traditionell in luxuriösen Konzertsälen aufgeführt werden? Eine Umgebung die meist beeindruckend, pompös, teuer und anstrengend anspruchsvoll ist. Um dem entgegenzuwirken finden Konzerte nicht mehr in den altbewährten Konzertsälen statt, sondern kommen zum Publikum in den Bahnhof, in den Park oder auf die Strasse. Christoph Hagel feiert mit diesem Konzept weltweit Erfolge.

Fehlt der Jugend eine Gallionsfigur, ein Star der Klassik der einen Gegentrend anstösst mit Musik, die vor über 300 Jahren geschrieben wurde. Der englische Pianist James Rhodes, ist so ein unkonventioneller Rockstar der mit Bach, Beethoven und Mozart sein Publikum begeistert. Der dazu aufruft, das Universum in dieser Musik und in seinem Inneren zu finden.

Ja, es gibt Hoffnung für die Klassik. Die beiden aufgeführten Beispiele sind nur ein kleiner Streifzug durch die vielen Ansätze wie Mozart und Co. vermehrt in das Leben der Gesellschaft integriert werden kann. Die klassische Musik ist umfassend, existentiell wichtig und gemäss James Rhodes, macht sie glücklicher als jede Droge

 

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=ssf1oxwGmDU

https://www.welt.de/kultur/buehne-konzert/article123894245/Alle-lieben-Klassik-aber-keiner-geht-hin.html

https://www.facebook.com/Christoph-Hagel-117500608366595/

http://www.abendblatt-berlin.de/2014/02/22/der-retter-der-klassik/

http://www.fazemag.de/10-gruende-besser-klassische-musik-anstatt-techno-zu-hoeren/

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article123795118/Elitaer-und-sinnfrei-warum-Menschen-die-Oper-lieben.html

Hummel–Spaziergang

IMG_0594Kopie3Der Hummelflug zeigt die Schönheit der Natur und erleichtert gesundes Schritte zählen.

Wenn das Wetter frühlingshaft wird ist es leichter die täglichen 10`000 Schritte zu gehen. Nicht nur die gesundheitlichen Gründe, wie die Förderung der Beweglichkeit, die Vermeidung von Rückenschmerzen oder die Stärkung der Muskulatur, bilden nun Motivation für den Spaziergang.

Das Erwachen der Natur mit der wunderbaren Blütenpracht und den sattgrünen Wiesen erhellen das Gemüt. Vor einigen Tagen durfte ich die fleissigen Bienen bewundern und zum ersten Mal hatte ich die Musse einige herrlich flauschigen Wonnekugeln bei ihrer Arbeit zu beobachten. Die Hummeln! Es war mir bisher gar nicht bewusst wie wunderschön sie aussehen und wie friedlich sie ihrer Arbeit nachgehen. Ihr tiefes Brummen erfreute mein Gehör und ihre Farbenpracht mein Auge. Leider war es ziemlich schwierig ein Bild von Ihnen zu machen. Ich hörte aber von einer lieben Freundin, dass sie in diesem Jahr auch schon sehr viele Hummeln gesehen hat. Deshalb mein Gesundheitstipp für heute. Gehen Sie in die freie Natur und sehen Sie sich um. Eventuell sehen Sie auch einige Hummeln oder Bienen. Bei mir hat ihr Anblick grosse Freude ausgelöst.

Auf zu den nächsten 10`000 Schritten mit viel Hummel-Freude. Erna

Und hier noch ein musikalischer Leckerbissen, der Hummelflug von Nikolai Rimski-Korsakow gespielt vom Festivalorchester Basel (Live Recording, Basel Dez. 31, 2016 – Musical Theater Basel)

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesund-durch-spazieren-gehen-ia.html

https://www.smarticular.net/wie-20-minuten-taegliches-spazierengehen-dein-leben-veraendern-kann/

http://www.zeit.de/sport/2012-03/laufen-joggen-spazieren-medikament-bewegung

https://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln

 

https://www.youtube.com/watch?v=t3splSJ4Jp0

10`000 Schritte gehen im Advent

Bärlauchbutter selbst gemacht

IMG_0513KopieMomentan sind die Wälder voller Bärlauch. Ein gesundes Frühlingskraut welches ein frisches, leichtes Knoblauch-Aroma verbreitet.

Der Bärlauch ist ein Wildgemüse und kann in der freien Natur gesammelt werden. Dabei ist zu beachten, dass man ihn nicht mit den giftigen Blättern des Maiglöckchens, der Herbstzeitlose oder des Aronstabes verwechselt. Wenn Sie unsicher sind empfehle ich den Kauf des Bärlauchs im Handel.

Die überwiegend schwefelhaltigen, ätherischen Öle geben den Bärlauchrezepten ein feines, frisches Knoblaucharoma. Die Blätter werden meist roh verwendet weil sich der Geschmack beim Kochen verändert.

Rezept für Bärlauchbutter:

250 g weiche Butter
100 g Bärlauch
2 Esslöffel Kräuter-Bouillon
1 Esslöffel Rapsöl
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer

Zubereitung:
Bärlauchblätter kontrollieren und waschen.
In kurze Streifen schneiden und dann mit der Kräuterbouillon, dem Rapsöl, Salz und Pfeffer mixen.
Zuletzt die weiche Butter kurz darunter mischen und dann in einem Töpfchen kalt stellen.

Sie können die Bärlauchbutter auch zu Stangen formen oder in Eiswürfelformen einfüllen und dann einfrieren.

So haben Sie auch im Sommer noch eine feine Butter als Beilage zu Grillfleisch oder Pastagerichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bärlauch

https://www.chefkoch.de/rezepte/3085201461154342/Baerlauchbutter-selber-machen.html

https://www.swissmilk.ch/de/rezepte-kochideen/?msclkid=4de566717f12169fc6d13cba5fd640f2

https://www.kochbar.de/rezepte/bärlauchbutter.html

Verbotene Blicke in Luxemburg

1522615627Franziska durchbricht die Flauschwolken und fliegt in Luxemburg ein. Der grossfürstliche Kleinstaat zeigt gerne was er hat und beeindruckt mit weltoffener Vielsprachigkeit.

Auch mir geht es so wie Franziska, ich war noch nie in Luxembourg und kenne nur die süssen Luxemburgerli® von Sprüngli. Deshalb informiere ich mich kurz auf Wikipedia. Wenn dieses Land, mit der gleichnamigen Hauptstadt ebenso verführerisch ist wie das Gebäck, dann lohnt sich ein Besuch dieses «Anonyms» auf jeden Fall.

Flächenmässig ist das Land ungefähr 16mal kleiner als die Schweiz und bietet Aufenthaltsort für knapp 600`000 Einwohner, somit für ca. 14mal weniger als die Schweiz.

Aha, die Landessprache ist Deutsch und Französisch. Wunderbar, das tönt «heimelig» da kann ich mich wenigstens mit den Bewohnern austauschen. Das dachte Franziska auch, aber dann wurde sie bereits beim Empfang an der Hotelrezeption überrascht von fremdländisch klingenden Lauten. Charmant und irgendwie bekannt aber dennoch ungewohnt, eben Luxemburgisch, die Landessprache dieses europäischen Zentralstaates. Der veröffentlichte Wahlspruch des Landes «Mir wëlle bleiwe wat mir sinn», („Wir wollen bleiben, was wir sind“) tönt für fremde Ohren nach Abschottung, doch diese Zeiten sind längst vorbei.

Zwischen Frankreich, Belgien und Deutschland gelegen bietet es viele «Highlights». Weltoffene Bewohner, den schönsten Balkon der Welt, familiäre Cafés mit musikalisch hochstehender Unterhaltung wie das «Café d`artisan», gloriöse Hühnerhaut-Gefühle im Neumünster der Hauptstadt, herzerweichende, nixentraumatische Liebesgeschichten, kulinarische Höhenflüge, Schengen zum Anfassen und die Top UNESCO-Welterbe-Sehenswürdigkeit, die Kasematte, und, und, und…….

Wenn Sie nun auch gerne einige Tage in dieser beeindruckenden Umgebung verbringen möchten, dann nichts wie los, von Zürich aus führen täglich mehrere Flüge nach Luxemburg und zurück.

Ich kenne Franziska als weltoffene Frau mit unglaublicher Wortgewandtheit und besonderem Flair für ansprechende, freudige Kommunikation auf allen Ebenen. Deshalb ist es mir jedes Mal eine grosse Freude, wenn ich auf ihren Blog hinweisen darf. Viel Vergnügen bei der Reise mit ihr nach Letzebourg, Ich verspreche, sie werden wieder viel erleben. Erna

https://www.francescaontour.ch/2018/04/01/letzebourg/

http://www.bourglinster.lu/restaurants/les-coulisses

https://www.tripadvisor.ch/Restaurant_Review-g190356-d10263286-Reviews-Cafe_Des_Artistes-Luxembourg_City.html

https://www.spruengli.ch/de/shop/luxemburgerli.html?msclkid=bdc9c15454191d9610da9b9b4f827e2b&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=%5Ba%3ACH%5D%5Bl%3ADE%5D%5Bn%3AGSN%5D%5Bc%3AGeneric%5D%5Bt%3AChocolate%5D&utm_term=schweizer%20schokolade&utm_content=Schokolade%3A%20Schweiz