Eine Hoffnung am Ende der Welt

36d5a1eba1f7afb1Gibt es Hoffnung auf ein würdiges Leben am Ende der Welt in einem neuen Land nach einem Weltkrieg in der alten Heimat?

«Eine Hoffnung am Ende der Welt» handelt während des Zweiten Weltkriegs und kann gerade noch zum Genre des Historischen Romans gezählt werden.

Autorin Sarah Lark erzählt in ihrem Buch von den Lebensumständen der 19-jährigen Helena. Als Ost-Polin wurde Sie, nach Stalins Einmarsch, mit vielen Landsleuten zusammen, nach Sibirien deportiert. 1944 führte Sie das Schicksal, zusammen mit ihre Schwester Luzyna in ein alliiertes Lager für polnische Kriegsflüchtlinge nach Persien. Doch dieses Land bietet für junge Frauen keine Perspektiven. Durch glückliche Umstände wird Helena ein Neustart in Neuseeland möglich, aber der Neustart am Ende der Welt stellt sie vor ungeahnte Probleme.
Die Lebensgeschichte von James McKenzie verläuft gerade umgekehrt. Er will aus Neuseeland weg und als tollkühner Flieger in Europa für die ideale, freie Welt der Zukunft kämpfen. Die beiden Lebenswege verbinden sich auf dramatische Weise und die Liebe siegt.

Mit dem historischen Roman wird die sinnbildliche Bedeutung einer historischen Situation dargestellt. Es ist nicht sein Ziel geschichtliches Wissen zu vermitteln sondern Geschichte in neue Gestalt zu bringen und mit Leben und Bedeutung zu füllen. Ein historischer Roman sollte seine Botschaft so realitätsnah wie möchlich vermitteln, authentisch und dramatisch, voller Hoffnung und Lebensweisheit.  Sarah Lark hat mit  «Eine Hoffnung am Ende der Welt», alle diese Ansprüche erfüllt. Ihre Geschichte ist genau recherchiert und historisch korrekt. Sie erzählt von abenteuerlichem Wagemut, Stolz, Leid, Verlust und grossen Idealen. Eine Geschichte die das Leben geschrieben haben könnte.

https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/frauenromane/eine-hoffnung-am-ende-der-welt/id_3250612

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Der Zug der Waisen

IMG_6715Zwei Lebensfäden verbinden sich. Vivian, die 1929 als neunjährige Tochter irischer Einwanderer bei einem Wohnungsbrand ihre Familie verliert und mit anderen Waisen in einem Zug in den Mittleren Westen geschickt wird um ein neues Zuhause zu finden. Molly, eine siebzehnjährige, aufmüpfige und eigensinnige junge Frau, die 2011 ohne Eltern in einem lieblosen „Daheim“ die letzten Wochen vor ihrer Volljährigkeit überleben will.

Eben erst bin mit der Lektür des hitorischen Romanes, „der Zug der Waisen“ fertig geworden.  Eigentlich wollte ich, nach den ersten Seiten des Romanes, nicht über einzelne traurige Geschichten der zweihunderttausend heimatlosen Kinder berichten. Zu bekümmernd und aussichtslos schien mir deren Leben. Ich nahm an,  dass die meisten Leser des Blogs genügend niederdrückende Erlebnisse während ihres Lebens hatten, und nicht auch noch erschütternde Lebensgeschichten aus dem Jahre 1854 bis 1929 lesen wollten.  Beglückender und behaglicher sind doch Geschichten wie im Film “ Das La La Land“. Aber nun, da ich die letzte Seite gelesen habe bin ich überzeugt von der Aussage eines der Kinder des Zuges:“ Viele schlimme Dinge passierten in meinem Leben und ich landete im Zug der Waisen. Es passierten weitere schlimme Dinge in meinem Leben, aber ich wuchs heran und wurde ein ehrbarer, gesetzestreuer Bürger; ich verliebte mich, ich bekam Kinder und Enkelkinder; kurz, ich hatte ein glückliches Leben, ein Leben das nur möglich war, weil ich ein Waisenkind war oder verlassen wurde… Ich würde meine Leben für kein anderers auf der Welt eintauschen wollen.“ Das Taschenbuch ist seit dem Januar 2017 erhältlich in allen Buchhandlungen. Erna

https://www.weltbild.ch/artikel/buch/der-zug-der-waisen_21633950-1?origin=pla&wea=2225124&gclid=CKjk_a_5vNECFckp0wodV78A0w

https://www.randomhouse.de/Buch/Der-Zug-der-Waisen/Christina-Baker-Kline/Goldmann/e467453.rhd

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