Rentner sitzen 25 Jahre im Schaukelstuhl

Die Alten sollten aktiver sein und sich und ihre Erfahrungen mehr in der Gesellschaft einbringen.

Die Zuger Zeitung veröffentlichte am Samstag, dem 17. August 2019 in der Wochenendbeilage ein Interview von Raffael Schuppisser mit Ludwig Hasler.  Die Kurzfassung zu Beginn des Artikels lautet: »Mit 65 in den Ruhestand zu treten, findet der Philosoph Ludwig Hasler einen Irrsinn. Statt die Hilfe vom Staat in Anspruch zu nehmen, sollen sich die Älteren selber helfen. Das mache auch glücklicher. Der 75jährige propagiert eine Art Sharing-Economy fürs Alter.»

Der Titel «Heraus aus dem Schaukelstuhl» in der Printausgabe und die Aussage «Lasst uns Altersqualitäten wieder schätzen! Ausgerechnet die Alten schlagen sie selber in den Wind» implizieren, dass die Rentner sich mit 65 Jahren in den Schaukelstuhl setzen und keinen Beitrag mehr für die Gesellschaft leisten.

Meine Erfahrungen mit den Rentnern in meinem Umfeld sind völlig anders. Alle sind stark engagiert und befinden sich eher im «Unruhestand». Mehrere hüten an zwei bis vier Wochentagen die Enkel und ermöglichen so ihren Töchtern oder Schwiegertöchtern ein Verbleiben im Beruf. Andere arbeiten gegen Entgelt oder ohne Bezahlung, meist über zwanzig Stunden pro Woche in diversen Arbeitsfeldern, einige engagieren sich vermehrt politisch oder kulturell. Ich kenne keinen Rentner und keine Rentnerin die nur noch Golf spielen oder Ferien machen oder sich im Schaukelstuhl ausruhen.

Das ist wohl der Grund dafür, dass ich nicht so viele Rentner finde die einen Beitrag auf Adinora veröffentlichen, zur Vermittlung ihrer Erfahrung auf allen Lebensgebieten. 😉

Was meinen sie zum Artikel «Heraus aus dem Schaukelstuhl» oder digigal, „Rauf mit Pensionsalter: „25 Jahre Ausruhen sind eine bescheuerte Perspektive“ und wie erleben sie ihr Rentnerdasein?

Liebe unruhige Rentnergrüsse an alle Leser von Erna

https://www.luzernerzeitung.ch/leben/philosoph-die-alten-muessen-sich-den-respekt-verdienen-ld.1143534

http://www.ludwighasler.ch/

https://www.aargauerzeitung.ch/kommentare-aaz/wir-verwoehnten-alten-134688780

https://twitter.com/raff_schupp?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor

 

Warum www.adinora.com?

Der farbenfrohe Herbst des Lebens!

IMG_9059Immer wieder das Gesundheitsthema Nummer 1. Die 10`000 Schritte pro Tag,  eine Herausforderung aber auch eine Chance um zu philosophieren und die faszinierenden, leuchtenden Farben des Herbstes zu geniessen.

Die Bäume flüstern im Wind und lassen rote, gelbe, bunt gemusterte Blätter aus einem strahlend blauweissen Himmel regnen. Es fühlt sich an wie eine Konfettiparade zu Ehren des fruchtbaren Lebens der Natur. Ich gehe durch raschelnde, knisternde Blätter die als farbenprächtiger Teppich unter meinen Füssen liegen. Ich atme kühle, feuchte Luft und lasse meine Nase von den letzten Sonnenstrahlen kitzeln. Jetzt sind die Früchte der Natur reif und locken mit leuchtenden Farben und herrlichem Geruch. Goldgelbe Kürbisse, rot leuchtende oder dunkelblau schimmernde Beeren, dunkelgrüne Gemüse und braunrote Nüsse. Eine Augenweide und ein glücklich machender Vorgeschmack auf die kommenden lukullischen Genüsse. Kürbissuppe, Heidelbeerkuchen mit Schlagrahm, Kohlroulade oder gebratene Marroni, nur einige der vielen Verlockungen des Herbstes.

Doch der Herbst kann auch anders. Manchmal laufe ich über durchnässte, matschige Massen von klebrigen Blättern, irre durch unbekannte neblige Landschaften und friere an Fingern, Zehen und Nase. Meine Ohren schmerzen vor Kälte und fühlen sich wie betäubt an. Ja, der Herbst ist nicht nur das Füllhorn der Natur sondern auch die Zeit des Überganges zum Winter. Die Zeit des Loslassens und Abwartens. Die Zeit der Bewusstwerdung der allgegenwärtigen Vergänglichkeit.

Doch jetzt ist es Herbst, die Zeit des Genusses, die Trauben sind reif, die Birnen sind süss und das Leben voller Möglichkeiten. Der Herbst ist voller Belohnung und Segen, darum lasst ihn uns geniessen wie im untenstehenden Kinderlied. Erna

«Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Spaß, hei hussassa!
Rüttelt an den Zweigen,
Lässt die Drachen steigen
Heia hussassa, der Herbst ist da!»

(Text und Musik: H.R. Franzke, © Fidula-Verlag aus: Herbst- und Martinslieder)

http://www.kinderspiele-welt.de/herbst/der-herbst-der-herbst-ist-da.html

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