Das Gespür für den eigenen Modestil trainieren

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«Wenn eine Frau älter wird, geht es nicht mehr um Mode, sondern um Stil. Und das ist es, was mich interessiert.»Nicolas Ghesquière, Designer bei Louis Vuitton

In den Übergangszeiten in eine andere Saison – wie jetzt vom Winter in den Frühling – steht man oft vor dem Kleiderschrank, der zwar pumpenvoll ist, doch trotzdem ist kein passendes Outfit griffbereit.

Früher war dies bei mir auch oft so. Doch heute habe ich einen eher kleinen Kleiderschrank, finde aber immer schnell eine gute Kombination, die passt und gefällt. Dies, weil ich mir bewusst einen eigenen Modestil angeeignet habe und beim Shoppen nicht wild drauf los kaufe, sondern beachte, dass die Kleider untereinander kombinierbar sind.

Deshalb empfehle ich allen, die beim Zusammenstellen der Frühlingsgarderobe Mühe haben, vorerst mal den Kleiderschrank zu sortieren und sich dann langsam an den Aufbau eines eigenen Modestils herantasten.

Als erster Schritt sollte man die Lieblingsteile von den Klamotten, die man selten oder gar nicht trägt, unterscheiden und die beiden Dinger getrennt aufbewahren oder sich davon trennen.

Dann kann man ab den Lieblingsteilen einen eigenen authentischen Stil ableiten. Also welche Farben, Materialien, Schnitte und Muster man gerne mag und sich wohl fühlt. Zu den ausgewählten Lieblingsteilen holt man auch noch Inspirationen und Ideen von aussen: etwa aus Magazinen und Boutiquen, von Freunden und Freundinnen und aus Modeblogs. Aus diesem Puzzle kann man sich alsdann sukzessive den eigenen Modestil kreieren.

Sicher braucht dieses Vorgehen etwas Zeit und gelingt nicht immer auf Anhieb. Aber es lohnt sich, ab und zu den Kleiderschrank aufzuräumen und sich langsam eine Strategie für den eigenen Modestil aufzubauen.

Bernadette
flowRelations : PR-Beratung und -Realisation
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Das Foulard – ein trendiges Attribut

exotische BlumenDas Foulard oder der Schal können ein sehr persönliches Stilmerkmal sein. Es kommt nicht nur auf Farbe, Material und Beschaffenheit an, sondern auch auf die Art und Weise, wie dieses modische Attribut getragen und geknotet wird. Wer glaubt, dass Foulards bieder seien, liegt völlig falsch. Das wussten auch bereits grosse Modemacher wie Hermès, der mit seinen Karrees auch heute noch wichtige Akzente setzt. Doch es muss nicht unbedingt ein Hermès-Tuch sein, auch andere Foulards, Schals oder Tücher wie zum Beispiel im Bild aus der Boutique „La Principessa“ in der Zuger-Altstadt können einen tollen Stiltupfer in der täglichen Garderobe setzen. Und grössere Tücher können auch gut als Stola für einen wärmeren Abend getragen werden.

Exotische Blumen: exotische Blumen und Vögel auf Baumwolle und Modal

Bei „La Principessa“ bekommt man nicht nur viele Arten von Foulards und Schals sondern auch ein kleines Booklet, in dem mehrere Varianten beschrieben sind, wie man Tücher knoten und für weit mehr als nur zum Schmücken der Halspartie brauchen kann.

Also nichts wie los: Bringen Sie mit einem tollen Schaldesign einen neuen Schwung in Ihr Outfit. Und vielleicht probieren Sie dazu auch mal eine etwas andere Farbe aus, die Ihnen Frische und Vitalität verleiht. Lesen Sie dazu mein Blogbeitrag vom 12. Januar „Mehr Farbe für reife Frauen“.  Bernadette M. www.flowrelations.ch

Seidezart

 

sommerwieseDiese wunderschönen Foulards finden Sie bei  www.la-principessa.com

Sommerwiese: eine Sommerwiese auf Leinen und Modal

Seidezart: ein Hauch aus Seide in zarten Tönen

Mehr Farbe für reife Frauen

herbstmode-2015-damen-blazer-farbig-rot-aeltere-stilvollJede Frau hat schon mal die Erfahrung gemacht, in zwei ähnlichen Outfits unterschiedlich zu wirken. Mal frisch und vital, mal fahl und krank.

Des Rätsels Lösung liegt im Zusammenspiel der Haut, Haare und Augen mit der Farbe der Kleidung. Die berühmteste Anleitung für die perfekte Farbwahl basiert auf dem aus den USA stammenden System „Colour me Beatuful“ mit den vier Farbtypen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Doch auch ohne professionelle Unterstützung können wir mit etwas Gespür herausfinden, welche Farben mit dem Teint und der Persönlichkeit harmonieren.

Denn die richtige Farbe frischt den Teint auf und verleiht dem Gesicht Frische und Vitalität. Farben wie schwarz und grau machen den Teint oft düster, fahl und runzelig. Von Zeit zu Zeit ist auch etwas Mut gefragt, um Neues zu probieren und Kleider mit leuchtender Farbe zu tragen.

So gehts auch ohne professionelle Farbberatung: Ich stelle mich bei gutem Tageslicht vor einen Spiegel, halte das farbige Kleidungsstück zum Gesicht und überprüfe so die Farbharmonie zum Hautton. Dabei kann ich beobachten, wie sich die Grundtöne des Teints, die Augenschatten sowie die Wangen- und Lippenfarben verändern. Manche Nuancen zaubern Farbe, Frische und Vitalität auf den Teint, andere wiederum heben Augenringe und Schatten hervor oder machen blass. Nach zwei drei Versuchen erhält man bald Übung und erkennt die Vorteile der jeweiligen Farbe. Vielleicht zuerst einfach mit einfachen, farbigen Tüchern testen.

Ein toller Farbtupfer in einer lebendigen Farbe kann die Laune heben und uns um Jahre jünger erscheinen. Die richtige Farbe ist immer eine kostenlose Zugabe zu unserer Erscheinung und zudem macht die richtige Farbe uns erfahrene Frauen noch schöner!

Probieren lohnt sich! Bernadette M.

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Bild: https://deavita.com/style/mode/herbstmode-2015-damen-blazer.html

Eine Frage des Stils? Holen Sie sich Tipps bei Bernadette!

schlankLiebe Bernadette ich bin eher klein, 1.58 m und rundlich. Nun habe ich gesehen, dass in diesem Herbst wadenlange Westen, lange Mäntel und Midi-Röcke zu den neuesten Trends gehören. Auch der Lagenlook sei wieder in Mode. Eigentlich würde ich dies gerne tragen, aber ich habe immer das Gefühl, dass ich darin aussehe wie eine „Matrone“. Wie kann ich mich modisch kleiden und Kleider finden die mich schlanker machen? Miriam, Zug

Liebe Miriam

Trends sind gut und geben immer eine gewisse Richtung der Mode an. Das heisst aber noch lange nicht, dass wir diese befolgen müssen. Im Gegenteil, immer mehr erleben wir eine Modefreiheit. Besonders diesen Winter. Auf den Laufstegen wird ein Supermarkt der Stile gezeigt, die uns helfen aus gesellschaftlichen Strukturen und modischen Diktaten auszubrechen.

Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren eigenen Styl haben und dabei unsere Figur und auch unserer Persönlichkeit optimal in Szene setzen. Auch wenn man etwas kleiner ist, kann man einen vorteilhaften Stil pflegen. Alles in allem prägen ja unsere Körperformen, unsere Gesamterscheinung und unsere Lebensumstände unsere Stilrichtung.

Du musst also keinesfalls dem letzten Schrei nachgehen, zumal man heute jede Länge bei Röcken und auch bei Mänteln kaufen kann. Lagenlook kannst Du sicher tragen, allerdings ist hier Vorsicht geboten mit den Farben. Achte darauf, dass Du von Kopf bis Fuss durchgehende Farbe trägst: Sie gleichen Kurzes und Langes optisch aus und geben insgesamt eine verlängernde Wirkung. Auch die Materialien sollten nicht zu unterschiedlich sein, sondern ineinanderfliessen.

Die wichtigste Grundregel für richtiges Styling ist: Man sollte sich nicht verkleidet fühlen, sondern seine unterschiedlichen Wesenszüge optimal zur Geltung bringen. Manchmal bedarf es dazu einer schrittweisen Annäherung. Ausprobieren kann Spass machen…

Bernadette M.
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Das Bild habe ich auf www.ernstings-family.de gefunden.

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sommer2015_04Liebe Bernadette Mein Mann wurde vor kurzer Zeit in einen Serviceclub aufgenommen. Nun sollte ich ihn an Abendessen und Betriebsbesichtigungen begleiten. Ich fühle mich dabei sehr unwohl weil ich bei der Kleiderwahl unsicher bin. Ist es nötig immer Markenkleider zu tragen oder kann ich auch mit Billigmarken kombinieren? Oriana, Zürich

Liebe Oriana

Sofern kein Dresscode bei den Abendessen und den Betriebsbesichtigungen vorgeschrieben ist, bist Du in der Wahl deines Outfits völlig frei. Markenkleider sind nicht immer die beste Wahl.  Vielmehr ist ein gelungener Auftritt das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, an deren Spitze die Gepflegtheit und Natürlichkeit stehen. Nur wenn Du dich wohlfühlst in deinem Outfit, kannst Du deine Persönlichkeit bestmöglich präsentieren und die Erwartungshaltungen positiv unterstützen. Und dazu braucht es nicht immer Markenkleider. Vielmehr ist es wichtig, Deinen persönlichen Stil zu finden und hervorzuheben, der Dich und Deine figürlichen Vorteile optimal in Szene setzt. Und vergiss dabei nicht: Weiblichkeit ist „In“ und das alte Sprichwort von Gottfried Keller „Kleider machen Leute“ stimmt auch heute noch. Nachweislich ist das äussere Erscheinungsbild eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Über 60 % des Eindrucks und der Erinnerung an eine Person sind der Optik und der Körpersprache zuzuschreiben. Sofern Du bei der Wahl Deiner Garderobe unsicher bist,  lasse dich beraten. Viel Spass dabei.. Bernadette M.

http://www.flowrelations.ch/seiten/image-beratung.htm

Bild: Eva Kyburz Mode