Eine gute Verdauung ist Gold wert

Der Darm steuert unsere Emotionen und unsere Gesundheit.

Wissenschaftliche Studien sollen belegen, dass unser Darm direkt mit dem Gefühlszentrum im Gehirn kommuniziert. Durch unsere Ernährung sollen das Immunsystem und die Emotionen beeinflusst werden. Wie stark dies wirklich nachweisbar ist, kann ich nicht beurteilen, aber sie alle kennen sicherlich die schlechten Gefühle, wenn die Verdauung nicht klappt und man unter Verstopfung, Blähungen, Durchfall und Magenkrämpfen leidet.

Eine angepasste Ernährung hilft in den meisten Fällen. Deshalb hier drei Tipps für eine gute Verdauung.

Essen sie vermehrt Äpfel mit der Schale, dieses Obst ist voller Balaststoffe und die Pektine sind ein herrliches Festmahl für unsere Darmflora. Die gut gefütterten, glücklichen Darmbakterien halten schädliche  Keime in Schach verhelfen uns zu einer gesunden Verdauung. Das Sprichwort: Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern, ist vermutlich etwas überzogen aber Sprichwörter zeigen bekanntlich die praktische Lebenserfahrung von Generationen auf.

Geniessen sie Haferflocken, auch sie sind eine ideale Nahrung für die Darmbakterien. Die Beta-Glucane im Hafer quellen im Wasser auf und bilden so eine schützende Schicht für die Magen- und Darmschleimhaut. Porridge ist in Grossbritannien ein beliebtes Frühstück und hat auch in unserm Birchermüesli eine gesunde Abwandlung gefunden. Der Haferbrei des Porridge wird aber gekocht und ist daher bekömmlicher. Haferbrei verliert immer mehr sein schlechtes Image und ist jetzt der neueste Trend der gesunden Ernährung, er wird als Superfood angepriesen und mit unendlich vielen Zutaten ergänzt. Ich persönlich liebe Porridge auf die einfache Art zubereitet: Dazu nehme ich eine Tasse Wasser und eine halbe Tasse Milch, gebe eine gute Prise Salz dazu, stelle alles in einer Pfanne auf den Herd und rühre eine halbe Tasse Haferflocken dazu.(Verhältnis Haferflocken 1 zu 3 Teilen Flüssigkeit)  Alles zusammen ziemlich stark aufkochen und ca eine Minute mit einer Holzkelle gut umrühren. Dann stelle ich den Herd ab und lasse die Masse in der Wärme für ca. 10 Minuten stehen. (Zeit für anziehen, duschen etc.) Danach kann man den „Haferbrei“, falls sie dies mögen, mit Honig oder Zucker süssen, mit frischen Früchten und Beeren anreichern, mit Quark oder Joghurt geniessen. Ich mag ihn am Liebsten ohne alles drumherum.  Mit Haferflocken zum Frühstück sind sie bestimmt satt bis zum Mittagessen.

Und dann wäre da noch die feine Pfefferminze. Probieren sie es selbst einmal, eine heisse Tasse Pfefferminztee nach einem Essen kurbelt die Magentätigkeit an. Die ätherischen Öle der Pfefferminzblätter sollen sogar bei Blähungen und Krämpfen helfen. Gerne können sie die Pfefferminzblätter auch mit Kamille, Fenchel oder Anis kombinieren. Ein Genuss und gleichzeitig eine Wohltat für ihren Darm. Mehr Informationen finden sie in den Links. Ich wünsche eine charmante Darmzeit. Erna

Darm mit Charme

https://www.diepresse.com/home/science/5574153/Wie-der-Darm-das-Gemuet-beeinflusst

https://www.bing.com/videos/search?q=porridge+rezept&&view=detail&mid=120A697040AD9D50DFBA120A697040AD9D50DFBA&rvsmid=38E30FBB30E1EA80414838E30FBB30E1EA804148&FORM=VDRVRV

https://www.gofeminin.de/abnehmen/haferflocken-abnehmen-s1967158.html

https://www.fitforfun.de/abnehmen/porridge-dieses-fruehstueck-macht-richtig-satt-248278.html

Chräbeli, ich liebe sie!

IMG_6680Chräbeli liebt man oder hasst man, es gibt keine „halbherzigen Chräbeli-Esser“. Das knackige Guetzli mit Anis-Aroma wird zwar gerne in der Weihnachtszeit gegessen, aber ich liebe es das ganze Jahr!

Im Mittelalter galt Anis als Aphrodisiakum und wurde besonders im Herbst gerne den Getränken der Männer beigemischt. Auch im Frühling oder an Hochzeitsfesten waren die süssen Anisgebäckstücke eine besondere Leckerei. Anis half bei „Bauchgrimmen“ und schützte vor schlechten Träumen. Schon unsere Urgrosseltern wussten also was gut schmeckt und gut tut.

Die häufigste Anwendung von Anis, welche ich aus meiner Kindheit kenne, ist wohl der Anis-Tee. Für einen halben Liter Tee nehme man 2 Teelöffel Anissamen, zerdrücke diese leicht und übergiesse sie mit kochend heissem Wasser. Den Aufguss ca. 10 Minuten ziehen lassen und dann geniessen. Der Tee fördert die gute Verdauung.

Den Tee habe ich noch nie wirklich gerne getrunken, da esse ich lieber die „Anis-Guetzli“.

Sie finden überall im Internet gute Rezepte, ich habe selbst noch nie „Chräbeli“ gebacken die essbar waren, aber eventuell sind Sie eine gute Bäckerin oder ein guter Bäcker? En Guete! Erna

http://www.saison.ch/de/rezepte/anis-chrabeli/detail/

https://www.swissmilk.ch/de/rezepte/LM200911_55/anisbroetli/

https://www.bettybossi.ch/de/Rezept/ShowRezept/BB_BKXX060801_0374A-40-de

http://www.wildeisen.ch/rezepte/badener-chraebeli