Unsere Speisen schmackhaft machen

 

Lebensmittelzusätze machen das Essen schmackhafter.

Damit unsere Lebensmittel gut schmecken und ihnen – wie es einmal ein Kritiker der Lebensmittelindustrie meinte, den natürlichen Geschmack zu rauben, werden  Lebensmittelaromen beigefügt. Es handelt sich dabei aber um keine schädlichen Substanzen, sondern auch natürliche Geschmackszubereitungen, die man heute praktisch in jedem hergestellten Lebensmittel im Supermarkt finden kann. Selbst der natürliche Krapfen mit Vanille, Nougat oder gar Marille enthält unter Umständen solche Aromen. Es handelt sich dabei um eigene Zubereitungen für die Lebensmittelindustrie. Sie werden verschiedenen Lebensmitteln zugesetzt, damit der Geschmack beeinflusst wird. Aber nicht nur den Geschmack kann man mit den Aromen beeinflussen, sondern auch den Geruch der Lebensmittel. Man muss hier der Vollständigkeit halber auch erwähnen, dass diese Aromen nur in sehr geringen Mengen den Lebensmitteln hinzugefügt werden und sie auch nicht für den unmittelbaren Verzehr geeignet sind. Sie sind auch nicht für den alleinigen Verzehr bestimmt. Es gibt bestimmte natürliche Nahrungsmittelaromen, die von Kräutern, Gewürzen und Substanzen mit ausschließlich süßem, saurem oder salzigem Geschmack stammen. Sie müssen aber von jenen Aromen unterschieden werden, welche im Labor hergestellt werden. Diese Form der Aromen unterliegen zusätzlichen regulatorischen Beaufsichtigungen. 

Welche Formen gibt es?

Grundsätzlich finden Aromen in Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Süßigkeiten und Joghurts Anwendung. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Formen von Aromen für Lebensmittel. Die Einteilung erfolgt nach strengen Richtsätzen, die auch in der Europäischen Union einheitlich geregelt wird. Man unterscheidet dabei zunächst einmal zwischen den natürlichen Aromen und jenen Aromen, die synthetisch hergestellt werden. Hier gibt es eine weitere Untergliederung. Man teilt sie in künstliche und naturidentische Aromen ein. Die natürlichen Aromen bestehen grundsätzlich aus pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen. Sie werden durch physikalische und mikrobiologische Prozesse gewonnen und können dann auch in die Kategorie der natürlichen Aromastoffe aufgenommen werden. Sie sind in dieser Form oder auch in vorverarbeiteter Form zum Verzehr durch den Menschen geeignet. Allerdings dürfen sie keine künstlichen Aromastoffe enthalten.

Künstliche Aromastoffe

Es handelt sich dabei um kein reines Naturprodukt. Somit ist es auch nicht zum Verzehr für den Menschen bestimmt. Sie werden mit speziellen Verfahren gewonnen und können damit auch noch durch eine erweiterte chemische Manipulation hergestellt werden. Unter Umständen werden noch weitere Zusätze aufgenommen, bis das Produkt verarbeitet ist.

 

Basilikum – ein Hauch Mittelmeergefühle!

Basilikum riecht für mich nach Sonne, Meer und Ferien. Spaghetti mit Basilikum Pesto erinnern mich immer an meine Ferien als junge Frau am Mittelmeer.

Basilikum können sie überall im Handel kaufen. Meist werden die Pflanzen in kleinen Töpfchen und ziemlich preisgünstig angeboten. Doch leider mussten wir die Erfahrung machen, dass die Pflänzchen schon nach einigen Tagen ihre Frische verlieren und trotz genügend Wasser immer schlaffer werden. Nach der Ernte wachsen kaum neue Blätter nach. Schon nach kurzer Zeit ist das kleine Töpfchen aufgebraucht und es müssen neue Töpfchen gekauft werden.

Wir möchten im Sommer gerne mehr mit Basilikum kochen und würzen. Sie als frische Zutat zu Tomatensalat und anderen Gerichten verwenden und eventuell auch ein Pesto herstellen. Aber dazu benötigt man mehr Basilikum. Was kann man tun damit das Basilikum wächst und gedeiht?

Unsere Recherchen haben ergeben, dass es wichtig ist, die folgenden Punkte zu beachten:

  1. Nehmen sie das Basilikum aus dem kleinen Topf in dem es verkauft wurde und topfen sie es in einen grossen Topf mit guter, lockerer und humusreicher Erde.
  2. Stellen Sie die Pflanzen an einen warmen, hellen und geschützten Ort im Freien. Basilikum braucht viel Wärme und Licht.
  3. Giessen sie regelmässig aber nicht zu viel, Basilikum mag keine Staunässe. Achten sie beim Giessen darauf, dass die Blätter nicht nass werden. Düngen sie die Pflanze einmal im Monat.
  4. Schneiden sie die Stängel mit den Blättern regelmässig ab. Die Pflanze sollte keine Blüten treiben. Beachten sie dabei, dass sie mindestens die untersten drei Blätter stehen lassen. So gedeiht ihr Basilikum und wächst wieder nach.

Unser kleines Pflänzchen haben wir in drei grössere Töpfe umgetopft und genau so gepflegt wie beschrieben und Voilà! Auf dem Bild sehen Sie die Pracht welche aus einer kleinen Pflanze entstand. Wir haben bereits mehrmals mit Basilikum gekocht und es ist auch genügend Basilikum da für eine feine Pesto Genovese. Gutes Gelingen wünscht Erna

Gute Tipps zur Pflege der Basilikumpflanze finden sie in den untenstehenden Links.

https://www.gartenlexikon.de/gartenpraxis/kraeuter/basilikum-im-topf.html

https://www.t-online.de/heim-garten/id_47984784/basilikum-warum-geht-es-zuhause-immer-ein-.html

https://www.baldur-garten.ch/onion/content/pflege-tipps/gem%C3%BCse-und-kr%C3%A4uter/basilikum-(ocimum-basilicum)

https://de.wikipedia.org/wiki/Basilikum

https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/kraeuter-gewuerze/kraeuter/basilikum

Bärlauchbutter selbst gemacht

IMG_0513KopieMomentan sind die Wälder voller Bärlauch. Ein gesundes Frühlingskraut welches ein frisches, leichtes Knoblauch-Aroma verbreitet.

Der Bärlauch ist ein Wildgemüse und kann in der freien Natur gesammelt werden. Dabei ist zu beachten, dass man ihn nicht mit den giftigen Blättern des Maiglöckchens, der Herbstzeitlose oder des Aronstabes verwechselt. Wenn Sie unsicher sind empfehle ich den Kauf des Bärlauchs im Handel.

Die überwiegend schwefelhaltigen, ätherischen Öle geben den Bärlauchrezepten ein feines, frisches Knoblaucharoma. Die Blätter werden meist roh verwendet weil sich der Geschmack beim Kochen verändert.

Rezept für Bärlauchbutter:

250 g weiche Butter
100 g Bärlauch
2 Esslöffel Kräuter-Bouillon
1 Esslöffel Rapsöl
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer

Zubereitung:
Bärlauchblätter kontrollieren und waschen.
In kurze Streifen schneiden und dann mit der Kräuterbouillon, dem Rapsöl, Salz und Pfeffer mixen.
Zuletzt die weiche Butter kurz darunter mischen und dann in einem Töpfchen kalt stellen.

Sie können die Bärlauchbutter auch zu Stangen formen oder in Eiswürfelformen einfüllen und dann einfrieren.

So haben Sie auch im Sommer noch eine feine Butter als Beilage zu Grillfleisch oder Pastagerichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bärlauch

https://www.chefkoch.de/rezepte/3085201461154342/Baerlauchbutter-selber-machen.html

https://www.swissmilk.ch/de/rezepte-kochideen/?msclkid=4de566717f12169fc6d13cba5fd640f2

https://www.kochbar.de/rezepte/bärlauchbutter.html

Diese Kräuter sollte man zu Hause haben

Die Temperaturen steigen und der Frühling steht schon vor der Haustüre. Nun ist es Zeit, in den Garten zu gehen oder einen Topf zu nehmen und sich die liebsten Kräuter zu säen.

Wie jeder weiß, sind Kräuter die perfekte Zutat, um aus einem Gericht ein vollkommen neues zu zaubern. Wer nicht immer Lust auf das gleich schmeckende Stück Fleisch hat und dazu noch Zeit sparen will, würzt es einfach mit einem exotischen Kraut und kocht es tagsüber in einem energiesparenden Schongarer. Voila! Aber jetzt genug Gerede. Hier nun eine Auswahl an klassischen und exotischen Kräutern, die in jede Küche gehören.

Die Klassiker im Frühling

Kräuter

Quelle: Pexels.com

Petersilie

Die Petersilie ist ein Kraut, das fast zu jedem Gericht passt. Deutschland beliebtestes Suppen-Gewürz findet man oft in Eintöpfen. Doch nicht nur das. Sie ist vielseitig einsetzbar und kann vor allem Dips, Salaten, Saucen, wie auch Fleisch- und Nudelgerichten ein einzigartiges Aroma geben. Die Petersilie wird auch oft als Deko verwendet. Man sollte sie aber nicht unberührt am Teller liegen lassen, denn kaum eine andere Obst-, Gemüse- oder Kräutersorte ist so Vitamin C haltig wie die Petersilie. Tipp: In der Grillsaison sorgt ein Joghurt-Petersilien Dip mit Knoblauch und Olivenöl immer für Staunen – vor allem zu gegrilltem Gemüse.

Bärlauch

Bärlauch ist das erste Frühlingsgrün. Es kann getrocknet oder frisch, fein geschnitten in allerlei Salaten, Quarkspeisen oder Suppen verwendet werden. Bärlauch ist aber in den unterschiedlichsten Gerichten verwendbar. Man kann es in Soßen, Aufläufen oder sogar in Marinade für Fleisch verwenden. Am besten verwendet man das Kraut frisch, denn getrocknet gehen fast alle Wirkstoffe verloren. Laut Studien senkt Bärlauch nämlich den Cholesterinspiegel und wirkt vorbeugend gegen Arteriosklerose und dessen Folgekrankheiten. Unbedingt ausprobieren: Kräuterquark mit etwas Bärlauch zubereiten und zu frischen Kartoffel servieren

Dill

Dill ist eines der frischesten Kräuter Deutschlands. Er ist vielseitig einsetzbar und passt gut zu Fischgerichten, Saucen, Kartoffeln oder Brotaufstrichen. Er wird häufig in griechischen Gerichten verwendet – gerne in Kombination mit Reis – und anschließend in gefüllten Paprika oder Tomaten serviert. Aber Achtung! Dill verliert beim Kochen das Aroma und sollte deswegen immer frisch auf das Gericht gestreut werden.Mal was Neues: Ein bisschen Dill zu Tzatziki oder Gurkensalat, gibt einen einzigartigen Geschmack.

Schnittlauch

Ein Kräutergarten wäre natürlich nicht komplett ohne Schnittlauch. Durch seinen leicht scharfen und zwiebelartigen Geschmack, kann dieses Kraut die intensive Zwiebel in Salaten oder Saucen ersetzen. In der Küche hat Schnittlauch eine große Verwendung, ob in Suppen, Frischkäse, Fleischgerichten, Eintöpfen, oder auf einfachen Butterbroten. Schnittlauch harmoniert sehr gut mit Petersilie, Kerbel und Estragon. Die Kombination dieser drei Kräuter wird in der französischen Küche als „fines herbes“ bezeichnet. Doch Schnittlauch ist nicht nur als Geschmacksgarant oder als Dekoration bekannt. Er enthält auch große Mengen an Vitamin A und C. Somit wirkt er bakterienhemmend, Blutdruck senkend, beugt Tumoren und Blutverklumpung vor und senkt den Cholesterinspiegel. Unbedingt ausprobieren:  Schnittlauch mit Joghurt und Saure Sahne und ein bisschen Salz dazu vermischen – die perfekte Sauce für Gemüselaibchen.

Mittelmeer Kräuter – wie im Urlaub

Gemüse

Quelle: Pexels.com

Oregano

Nicht aus der italienischen Küche wegzudenken ist der Oregano. Er ist leicht bitter und scharf. Sein Duft allein erinnert schon an eine frische Pizza  direkt aus dem Ofen. Mit dieser gelang er übrigens auch nach Deutschland und hat sich seither in Tomatensoße, Bruschetta und provenzalischen Gemüseeintöpfen bewährt. Anders als andere Kräuter bleibt sein Geschmack auch getrocknet erhalten. Außerdem fördert er den Gallenfluss und die Verdauung. Gegen Erkältungen: Ein Teeaufguss zum Trinken oder ein heißes Bad mit Oregano wirken Wunder und sind auch noch krampflösend.

Basilikum

Ein anderes Kraut, das in der italienischen Küche nicht fehlen darf, ist Basilikum, eines der beliebtesten Kräuter Deutschlands. Tomaten-Mozzarella ohne Basilikum? Undenkbar. Sein Geschmack ist mild und die Blätter sind als Dekoration perfekt geeignet. Basilikum passt perfekt zu Dips, Brotaufstrichen, Pasta oder Pizza. Indisches Basilikum wird aber auch in Ölen, als Mittel gegen Atemwegs- und Infektionskrankheiten, zum Stressabbau und Verdauungsbeschwerden verschrieben. Zur Aufbewahrung: Basilikum kann eingefroren werden. Dazu die Kräuter in einer Gefrierdose mit etwas Olivenöl mischen.

Rosmarin

Rosmarin ist ein vielseitiges Kraut. Sein Duft erinnert an Kiefern und soll durch seinen starken Geschmack sparsam verwendet werden. Rosmarin eignet sich zum Würzen aller möglichen Gerichte. Egal ob Huhn, Lamm, Schwein, Fisch oder sogar zu Gemüseeintöpfen, Rosmarin darf nicht fehlen. Vor allem, wenn ein pikantes Gericht gewünscht ist. Das Kraut wird aber auch als Heilpflanze hoch angesehen und wirkt gegen Magenkrämpfe oder Blähungen. In ätherischen Ölen hilft es bei Kopfschmerzen und stimuliert die Durchblutung.

Tipp: Am besten lässt man ganze Zweige beim Kochen mitdünsten, um die ätherischen Öle in den Nadeln freizulassen.