Aua! – Ein Insektenstich!

WespeDie Wetterprognose ist gut, in den nächsten Tagen erwartet uns Sonne pur. Endlich wieder Abendessen auf der Terrasse oder im Garten. Doch auch die Insekten sind auf Nahrungssuche.

Bienen und Wespen lieben farbenfrohe Tischdecken und die verheissungsvollen Düfte von Fleisch und süssen Nahrungsmitteln. Was ist zu tun? Verhalten Sie sich möglichst ruhig. Unkontrolliertes „Herumwedeln“ mit den Händen macht Wespen angriffslustiger und irritiert die Bienen. Schon ist es passiert! Aua! Eine Biene oder Wespe hat uns gestochen. Bei Bienenstichen bleibt der Stachel mit der Giftblase meist in der Haut stecken und sollte sofort, vorsichtig entfernt werden. Bei Wespenstichen ist der Stachel nicht zu sehen. Als erste Hilfe bietet sich an, den Stich mit Eis oder kaltem Wasser zu kühlen. Anschliessend können Sie mit einer rohen Zwiebel helfen. Die Zwiebel halbieren, leicht den Saft auspressen und die halbe Zwiebel auf den Stich legen. Damit habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht. Eine Kollegin schwört auf Essig, welchen Sie grosszügig über den Stich giesst und danach auf einen sauberen Schwamm, welchen sie auf den Stich presst. Eine andere Kollegin hat eine homöopathische Hausapotheke zur Hand. Apis, 3 Kügelchen sofort einnehmen, sollten den Schmerz und die Schwellung mindern.

Beobachten Sie die gestochene Person gut. Schon nach wenigen Minuten kann eine allergische Reaktion auftreten. Hautrötungen, starke Schwellungen, Schwindel, Schweissausbrüche und im schlimmsten Fall Kreislaufkollaps und Atemstillstand sind lebensbedrohende Folgen eines Stiches. Informieren Sie sofort den Notarzt, jetzt zählt jede Minute.

Weitere Tipps finden Sie in den angefügten Links und eventuell haben Sie auch einen guten Tipp.
Erna

http://hausmittel.co/hausmittel_gegen/insektenstiche/

https://www.youtube.com/watch?v=KndwK6ikKso

https://www.aha.ch/allergiezentrum-schweiz/leben-mit-allergien/infothek/videos/insektengiftallergie-im-notfall-richtig-handeln/?oid=3371&lang=de

http://www.apotheken-wissen.de/was-tun-bei-einem-wespenstich-oder-bienenstich/

Weltbeben, Leben im Zeitalter der Überforderung

45244696-00-00Die Demokratisierung der Demokratie hat begonnen. Die neuen Revolutionäre sind Menschen wie du und ich, sie revolutionieren nicht mit Selbtüberforderung sondern mit der Sehnsucht nach Mass und Mitte. Sie fordern nicht Prinzipienfestigkeit denn Prinzipien haben den Menschen zu folgen und nicht umgekehrt.

Das neue Mensch weiss um seine Fehler und ist sich bewusst, dass Genie und Idiotie oft zwei Seiten der selben Münze sind. Dies folgert Gabor Steingart in seinem Buch Weltbeben, Leben im Zeitalter der Überforderung. Als Journalist und Autor ist er ein Mann der klaren Worte. Die acht Kapitel des Buches lesen sich wie folgt: 1. Amerika, 2. Europa, 3. Terrorismus, 4. Kapitalismus, 5. Finanzmarkt, 6. Digitalisierung, 7. Populismus und 8. Demokratie.
Digitalisierung:“Wenn man ein Taxiunternehmen ohne Taxis und eine Hotelkette ohne Betten betreiben kann, warum nicht auch Politik ohne Politiker?“ Finanzmarkt: „Banken retten Staaten, Staaten retten Banken. Die Politiker nennen das Krisenbewältigung. In Wahrbeit bereiten Sie die nächste Weltwirtschaftskrise vor. Der aggressive Finanzkapitalismus schadet dem Bürger und blutet die tragende Mitte aus.“ Populismus: „Der Populismus ist keine neue politische Strömung sondern ein sichtbarer Teil der gesellschaftlichen Suchbewegung. Der Populist muss sich bei seinen Entscheidungen nicht mit Parteifunktionären oder Interessenverbänden abstimmen, er kann in den Klangkörper des Volkes hineinhören. Er ist keiner Historie und keiner Tradition verpflichtet, er lebt im Hier und Jetzt.“
Die Macht in Politik, Wirtschaft und Medien wird nicht von den alten Eliten auf neue Eliten übergehen. Der einzelne Bürger, der individuelle Mensch parzelliert, fragmentiert und demokratisiert die Macht individuell. Die herrschenden Mächte in Staat, Wirtschaft und Medien sollten dem Bürger nicht länger Vorschriften machen. Die neuen Revolutionäre stellen bisherige Verfahren und Autoritäten in Frage. Sie wollen keine Statisten mehr sein sondern praktische Freiheit leben und lehnen die Bevormung ab. Sie sind unzufrieden und nehmen die Macht durch Verweigerung selbst in die Hand. Der Begriff Volk kommt erstmals nich von Folgen. Die moderne Revolte liegt nicht in Gewalt sondern in „ungehorsamem Selbstdenken“. Schrumpfende Leserschaft, schrumpfende Wahlbeteiligung etc. verlangen nach Transparenz und Mitbestimmung.

Seine Prognose: „Die Zukunft findet statt – nur anders als die etablierten Mächte aus Wirtschaft und Politik sie erwarten.“

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/buchpremiere-von-gabor-steingart-leben-im-zeitalter-der-ueberforderung/14711520.html

http://www.buch.ch/shop/home/artikeldetails/weltbeben/gabor_steingart/ISBN3-8135-0519-7/ID45244696.html?ProvID=10907254

https://www.randomhouse.de/Paperback/Weltbeben/Gabor-Steingart/Knaus/e419885.rhd

„Gratisumarmung“ – Trend oder Lebenselexier?

freehugForscher an der Ohio State University haben herausgefunden, dass Umarmungen und körperlicher Kontakt mit zunehmenden Alter wichtiger werden. Berührung reduziert Stress,  vertreibt Ängstund stärkt das Herz. 

Haben Sie vom Trend der Gratisumarmung gehört? Oder wurden Sie bereits in der Oeffentlichkeit von wildfremdem Menschen umarmt?

Die Free Hugs Campaign (Gratis-Umarmungen-Kampagne) ist eine Bewegung, die von dem Australier Juan Mann begründet wurde. Inzwischen machen Menschen aus verschiedenen Nationen mit. Er hatte am eigenen Leib das Heilsame der Berührung erfahren und es ist ihm ein grosses Anliegen diese Erkenntnis weiter zu geben. „Wer uns einfühlsam umarmt, stärkt uns den Rücken, richtet uns auf; wenn das Gefühl sich ändert, folgt auch der Körper. Wer uns die Hand reicht, fest drückt oder gar streichelt, nimmt uns an.“

Wissenschaftler wie der Psychologe Kiecolt Glaser, der Neurobiologe David J. Linden, der Mediziner  Hakan Olausson oder der  Physiotherapeut  Prof Manuel Arroy0 Morales beweisen mit unterschiedlichen Veröffentlichungen und Studien, dass Berührung die Sinneserfahrung ist, die uns menschlich macht. Berührung ist lebenswichtig, Berührung ist Heilung und Seelennahrung.
Die Haut ist das grösste Sinnesorgan des Menschen und viele Redensarten zeigen auf wie stark die Haut mit der Seele verbunden ist. „Das ist mir unter die Haut gegangen.“ „Das macht mir eine Gänsehaut.“ „Ich wurde blass vor Schreck“ Positive Erlebnisse und Stimmungen wirken sich auch positiv auf unsere Haut aus. Sie wirkt rosig und wir „strahlen von innen heraus“.

Unsere Gesellschaft lebt immer berührungsärmer und meist werden wir nur noch mit Plastikhandschuhen angefasst.  Dies führt bei vielen Menschen zu einem Gefühl von Einsamkeit, Entfremdung, Hilflosigkeit und  körperlichen sowie psychischen Problemen. Jeder Mensch braucht Berührung um gesund leben zu können. Im Kindesalter geschieht dies oft auf ganz natürliche Art, aber mit forschreitendem Alter berühren sich die Menschen immer seltener und oft nur noch in Liebesbeziehungen. Es soll Menschen geben,  die über Jahre keine einzige liebevolle Berührung spüren durften.

Wen haben Sie heute liebevoll umarmt und aufgerichtet? Mit liebevoller Umarmung, Erna.

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“ Zitat Oscar Wilde

 

 

 

https://www.amazon.de/dp/B01MYMGNIQ/ref=la_B001IGM008_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1494957522&sr=1-1

https://de.wikipedia.org/wiki/Free_Hugs_Campaign

http://www.huffingtonpost.de/2014/03/30/gruende-oefter-umarmen_n_5049895.html

https://scholar.google.ch/citations?user=5MLlxuwAAAAJ&hl=zh-CN

https://www.freehugscampaign.org/

http://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/augen-zu-was-eine-beruehrung-in-uns-ausloesen-kann-13522541.html

http://usatoday30.usatoday.com/news/health/2003-03-09-hug-usat_x.htm

So bleibt Ihr Gehirn gesund!

Unser Durchschnittsalter hat infolge des enormen medizinischen Fortschrittes  massiv zugenommen. Die Alters-Demenz wird immer mehr zur Volkskrankheit Nummer eins. Gibt es Möglichkeiten das Gehirn gesund zu halten?

Unser Gehirn arbeitet während seines ganzen Lebens. Es gibt keine Altersbeschränkung für die Lernfähigkeit und Umwandlung des Gehirns. Die Wissenschaft hat bewiesen, das Gehirn lässt sich ein Leben lang trainieren und bilden wie das Herz oder andere Muskeln des Körpers.
Es existieren viele Tipps die helfen geistige Fitness zu erhalten. Kaffee trinken, Wein trinken, mediteran ernähren mit Meeresfrüchten, Fischen und Gemüse. Dies alles in Massen und nicht massenhaft. Auch massvolles körperliches Training und Gehirnjogging ist im Angebot.

Mir scheint, dass körperliches Trainig dem Kopf äusserst gut tut. Dabei ist zu beachten, dass nicht Höchstleistung sondern Regelmässigkeit zählt. Täglich 10`000 Schritte gehen, öfter Schwimmen oder Radfahren bringt ihre grauen Windungen auf Trab. Auch Hirntraining mit Kreuzworträtseln, Sudoku, Jassen, Spiele spielen, Musizieren, Gedichte auswendig lernen, im Theater mitspielen und Texte lernen, die Enkelkinder hüten, mit Freunden diskutieren etc.etc.  Bei Sport und Spiel sind die Möglichkeiten grenzenlos und bieten zudem noch viele andere Zusatznutzen.

Für heute haben Sie genug geistig trainiert, geniessen Sie den Sonnenschein! Alles Liebe Erna

https://www.demenz-aktuell.de/demenz-test

https://www.demenz-aktuell.de/wp-content/uploads/2015/12/16047.pdf

http://www.breuerstiftung.de/alzheimer-info/beitraege-forschung/alzheimer-volkskrankheit-einer-alternden-gesellschaft/

https://www.mcdb.ucsb.edu/people/faculty/kosik

http://www.spektrum.de/ratgeber/sieben-tipps-gegen-alzheimer/1305920

http://www.alz.ch/

Der unvergleichliche Philip Maloney

MaloneyRoger Graf ist Autor der Hörspielserie « Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney», welche jeden Sonntagmorgen zwischen 11 und 12 häppchenweise im Programm von SRF3  oder zu jeder gewünschten Zeit als Podcast von der Website zu hören ist. Und natürlich sind Cds und Bücher im Handel oder über die Website von Roger Graf erhältlich.

Bereits 28 Jahre löst Maloney seine Fälle. Immer nach demselben Muster: enormes Selbstvertauen, wenig Arbeitslust, sich öfter mal einen Whisky genehmigend, sich gerne unter dem Schreibtisch schlafen legend und auf Einnahmen aus dem laufenden Fall hoffend. Der Schauspieler Michael Schacht leiht der Figur Maloney seine Stimme und ist damit unvergleichlich. Die Stimme ist eben alles. Aber was wäre Maloney ohne den Gegenspieler!

Jodoc Seidel verleiht dem etwas beschränkten Polizisten Gewichtigkeit. Kreuzworträtsel zu lösen scheint ihm wichtiger als den aktuellen Fall zu klären. Und meistens beschränkt er sich auf Worthülsen wie «üble Sache, Maloney» oder ähnlich hilfreiche Aussagen. Man müsste dem Autor Roger Graf einen Vorwurf machen, hätte er diesen Gegenpol nicht geschaffen. Brillante Schöpfung finde ich. Und ehrlich, dieser duselige Polizist ist insgeheim meine Lieblingsfigur, weil ich sowas  Ähnliches real in allen Berufssparten wiedererkennen kann.

Hunderttausende stimmen mir wohl zu, dass diese Hörspielserie seit Anbeginn Kult und ein Sonntag ohne eine weitere Folge schlichtweg kein Sonntag ist. Auf der Bewertungsskala 1-10 vergebe ich gerne eine 12.

http://www.rogergraf.ch/
https://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Maloney#Philip_Maloney
https://www.srf.ch/play/radio/maloney/audio/galerie-der-toten?id=db2a5301-0290-48dd-a9d7-438c5a47e5cf