Tropenpflanzen die unseren Alltag erleichtern

Das Tropenhaus Wolhusen beleuchtet in seiner neuen Ausstellungs-Station „Exotische Powerpflanzen“ die Wirkung diverser tropischer Nutzpflanzen und zeigt auf, welche Pflanze uns bei welchem Alltagsbedürfnis unterstützen kann.

Dass Koffein wach macht ist allgemein bekannt. Dass die kleinen roten Guarana-Früchte aber fünfmal so viel Koffein besitzen wie herkömmliche Kaffeebohnen ist hingegen nur den Wenigsten geläufig. Dazu kann Guarana die Konzentration stärken und vitalisierend auf die Haut wirken. – Genau mit solchen botanischen Multitalenten befasst sich die neue Ausstellungs-Station „Exotische Powerpflanzen“ im Tropenhaus Wolhusen. Die Ausstellung vermittelt, dass tropische Nutzpflanzen viel mehr können als nur hübsch aussehen und gut schmecken. Sie strotzen vor Energie, unterstützen uns Menschen bei der Bedürfnisbefriedigung in verschiedenen Lebensphasen und sind dank dem Trend „Superfood“ aktueller denn je.

Die Besucher des Tropengartens lernen in interaktiven Stationen die verborgenen Inhaltstoffe der verschiedenen Powerpflanzen, sowie deren Verwendungszweck im Alltag kennen. So wird beispielsweise durch ziehen, drehen und schieben an einem Holzrelief die Wirkung verschiedener Tropenpflanzen auf eine spielerische und humorvolle Weise vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf bekannten Pflanzen wie Avocados oder Ingwer, aber auch unbekanntere Tropenpflanzen wie Guarana und Baobab werden thematisiert. Nach dem Rundgang kann der Besucher im Shop eine Powerfrucht oder ein hauseigenes Powerprodukt erwerben und damit eine Portion Tropenenergie nach Hause
nehmen.

In Anlehnung an die neue Ausstellungs-Station veranstaltet das Tropenhaus verschiedene Workshops und Events, welche die Thematik der Powerpflanzen auf eine praktischere Weise aufgreifen und sie mit allen Sinnen erlebbar machen. Während die Teilnehmer im Smoothie Workshop die richtige Herstellung eines Smoothies lernen, können sie im Tee-Event die Geschmacksvielfalt verschiedener Teesorten
degustieren

Öffnungszeiten Tropenhaus Wolhusen
Tropischer Erlebnisgarten:
Mittwoch bis Sonntag 09:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Restaurant MAHOI:
Mittwoch und Donnerstag 09:30 bis 23:30 Uhr
Freitag und Samstag 09:30 Uhr bis 00:30 Uhr;
Sonntag 09:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Reservation empfohlen

Tropenhaus Wolhusen
Hiltenberg 4
CH-6110 Wolhusen
T 041 925 77 99
info@tropenhaus-wolhusen.ch
www.tropenhaus-wolhusen.ch

Feine Reisgerichte aus selbst angebautem Reis

IMG_0324KopieDas Tropenhaus Wolhusen baut in drei Terrassen eigenen Reis an, bietet köstliche Reisgerichte und forscht auf dem Gebiet der Methangasreduzierung durch Nassreis-Anpflanzung.

Das Restaurant MAHOI im Tropenhaus Wolhusen wurde im Gault Millau 2018 mit 14 Punkten ausgezeichnet. Diese Auszeichnung hat die vielfältige Küche mit tropischen Delikatessen aus eigener Produktion mehr als verdient.

Andreas Halter und Pius Marti überraschen immer wieder mit aussergewöhnlichen Gerichten, mit fein abgestimmten Gewürzen und kreativ kombinierten Zutaten, eben mit Speisen die hervorragen.

Meine Liebe gilt den Reisgerichten, wie bereits im Blog beschrieben, ist der Nassreisanbau für einen grossen Teil der Methanbildung und damit für die globale Erderwärmung verantwortlich. Das Tropenhaus Wolhusen bietet die Möglichkeit in kleinem Rahmen zu forschen und den Reisanbau neu zu definieren.

Bei ihrem nächsten Besuch können Sie dem Reis beim Wachsen zusehen, sich über den Reisanbau informieren und sich zudem mit tropischen Delikatessen verwöhnen lassen. «En Guete» und viel Spass wünscht Erna

 

http://www.tropenhaus-wolhusen.ch/files/Wolhusen_Tropenhaus_GM2018.pdf

Heiliger Reis im Tropenhaus Wolhusen

https://www.welt.de/wissenschaft/article1158493/Methan-aus-Reisanbau-ist-ein-Klimakiller.html

https://www.proplanta.de/Reis/Reisanbau-und-der-Treibhauseffekt-Wissenswertes-Reis_Pflanze1168515712.html

 

IMG_0323KopieIMG_0328KopieIMG_0326KopieIMG_0321Kopie

 

 

Heiliger Reis im Tropenhaus Wolhusen

ReisTropenhausReis wird seit Jahrhunderten angebaut und bildet das Grundnahrungsmittel für über 50 Prozent der Weltbevölkerung. Erleben Sie die spannende Geschichte des Reises im Tropenhaus Wolhusen.

Gestern durfte ich Reis pflanzen. Nein, ich bin nicht in Thailand sondern in der kalten, windigen und schneereichen Schweiz.

Das Tropenhaus Wolhusen eröffnete gestern die Ausstellung, «Heiliger Reis – die einzigen Reis-Terrassen der Schweiz». Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit Reis mit allen Sinnen zu erleben. Auf den drei übereinander liegenden Reis-Terrassen sieht man die Reispflanze in unterschiedlichen Wachstumsstadien.

Was mich sehr erstaunte, war die Information, dass der Anbau von Reis nicht nur riesige Mengen von Wasser verbraucht, sondern auch sehr viel Methan freisetzt und dadurch zu grossen Teilen die Ozonschicht zerstört.

Die Verantwortlichen für die Ausstellung arbeiteten bei der Planung und Umsetzung des Reisanbaus eng mit Spezialisten von Helvetas, Coop und der Reismühle Brunnen, zusammen. Die Erkenntnisse des Reisanbaus im Tropenhaus Wolhusen unterstützen den umweltschonenden Anbau von Reis. Das Tropenhaus baut den Reis nach der «Alternate Wetting an Drying Method» (AWD-Methode) an. Dabei werden die Reispflanzen in einem jüngeren Stadium und mit mehr Abstand eingepflanzt. Die Reisfelder stehen nicht immer im Wasser, sondern abwechselnd im Trockenen und im Wasser. Die Reispflanze wird robuster und bildet mehr Wurzeln und Ähren.

Durch diesen nachhaltigen Anbau hat sich der Ertrag verdoppelt, es kann über 30 Prozent Wasser gespart werden und die Methanbildung verringert sich um über 40 Prozent.

Mehr als 150 Millionen Kleinbauern leben vom Reisanbau. Das Thema Reis ist aktuell und bietet viele interessante Informationen.

Erfahren Sie im Tropenhaus Wolhusen die spannende Geschichte des Reises, fühlen Sie den Reis, bewundern Sie seine Farben und geniessen Sie seinen Geschmack.

Der nächste Ausflug mit den Enkeln führt ins Tropenhaus Wolhusen zum heiligen Reis. Alles Liebe wünscht Erna

Das Tropenhaus ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.

Für Führungen und Exklusiv-Reservationen steht das Tropenhaus aber 7 Tage in der Woche offen. Reservieren Sie am besten gleich heute!

Garten Mittwoch – Sonntag 09.30 – 17.30 *
Restaurant MAHOI Mittwoch – Samstag 09.30 – 00.30
Sonntag 09.30 – 17.30

Für das Restaurant MAHOI empfiehlt sich eine Tischreservation! Sonntagnachmittags sind keine Reservationen möglich.
* Als Gast des Restaurant MAHOI können Sie den Garten auch nach 17:30 Uhr besuchen.

Das Tropenhaus ist grösstenteils rollstuhlgängig.

http://www.tropenhaus-wolhusen.ch/deu/default.shtml

http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/Einzige-Reis-Terrassen-der-Schweiz-eroeffnet-11197882

https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/tropenhaus-wolhusen-probt-auf-terrassen-nachhaltigen-reisanbau-132346546

https://adinora.com/2018/01/12/exotische-oase-in-der-schweiz/

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/luzern/wenn-wir-100-kilo-reis-schaffen-waere-das-schon-viel;art9647,1221416

http://www.tagblatt.ch/nachrichten/panorama/umweltschonender-reisanbau-in-wolhusen;art253654,5246999

Sushi – leichter, gesunder Genuss?

b6c692e2-7399-4060-ae48-33b0cb52db8aBei Sushi scheiden sich die Geister. Einige lieben dieses japanische Gericht aus kaltem, gesäuertem Reis, mit rohem Fisch, Meeresfrüchten oder Gemüse. Andere finden Sushi einfach nicht essbar.

Japanisches Essen ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Kaum jemand liebt Sushi auf den ersten Bissen. Aber Sushi ist ja auch kein ursprüngliches Gericht sondern eine abgewandelte Konservierungsmethode für Süsswasserfische aus dem Mekong. Der Fisch wurde in gesäuertem Reis fermentiert um ihn haltbar zu machen.

Das heutige Sushi entstand in Tokio nachdem sich immer mehr Menschen in Japan frischen Meeresfisch leisten konnten. Die Entwicklung neuer Sushi-Kreationen ist bis heute nicht abgeschlossen.

Maki Sushi sind Reisrollen die mit Gemüse oder Fisch gefüllt sind. Sicher kennen Sie das Hoso-Maki, eine dünne Reisrolle mit einem Stück Gemüse oder Fisch, umhüllt von einem Nori-Blatt. (Geröstete Meeresalge) Die Futo-Maki-Rollen sind dicker und von einer grösseren Menge Meeresalgen umhüllt. Beim Ura-Maki bildet der Reis die äusserste Schicht. Hier besteht die Füllung meist aus mehreren Zutaten und ist kaum in einem Biss essbar. Und dann wären da noch die Nigri-Sushi, Reishäppchen, die mit den Fingern in eine längliche Form gepresst werden, mit Fisch oder Omelette belegt und mit einem dünnen Streifen auf getrockneten Algen oder Gemüse zusammengebunden werden.

Sushi hat wenig Kalorien und enthält wenig Fett. Der Fisch im Sushi ist reich an Eiweiss, Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Der Reis sättigt nachhaltig und ist durch seine leichte Säure besser zu verdauen. Die Nori-Algen stecken voller Vitamine, Zink und Jod. Man sagt ihnen eine mögliche Senkung des Cholesteringehaltes im Blut nach. Ich bezweifle aber, dass die geringe Menge Algen am Sushi eine entscheidende Wirkung hat.

Beim Essen lasse ich mich von meinen Gelüsten leiten. Sushi esse ich eher selten aber dann mit Genuss. Was halten Sie von Sushi und haben Sie Sushi schon selbst zubereitet? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar. En Guete wüscht Erna

http://www.ichiban-sushi.de/geschi.htm

https://www.netzwissen.com/ernaehrung/sushi-einfuehrung-und-ueberblick.php

https://de.wikipedia.org/wiki/Sushi

https://www.kabeleinsdoku.ch/themen/laender-und-entdecker/wissens-clips/156-fakten-ueber-sushi-wussten-sie-eigentlich-clip

https://www.nzz.ch/eine_kulturrevolution_in_japans_sushi-restaurants-1.14307017

https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/ist-sushi-gesund

Sushi selber zubereiten