Der Geschichten Bäcker von Carsten Henn

Sie dachte das Leben sei vorbei, nachdem sie ihren geliebten Beruf nicht mehr ausüben konnte.
Jetzt ist alle Freude, aller Glanz und die Erfüllung ihres Lebens erloschen.

Als Primaballerina steht sie im Rampenlicht.  Tägliches dehnen, stundenlanges üben der Choreographie, wöchentliche Aufführungen. Ballett bestimmt jede Minute ihres Lebens da bleibt kein Platz für andere Interessen oder ein Hobby. Die Konkurrenz ist unerbittlich und die körperlichen Strapazen unendlich.

Sofie lebt für den Tanz, dieser ist ihre Berufung und Leidenschaft.

Und dann, ein Knall, innert einer Sekunde ist alles vorbei!

Kein Achillessehnenriss, keine Marschfraktur oder eine zünftige Verstauchung, alles Tänzerleiden die jede Tänzerin einmal treffen. Nein, Sie hat einfach eine klassische Tänzerfraktur, heilbar in ca. 8 Wochen, doch in ihrem Alter und in ihrer Stellung kann sie unmöglich einfach 8 Wochen ausruhen und nicht tanzen.
Es ist klar, dass alle Profitänzer oder Profisportler jeden Tag damit rechnen müssen sich ernsthaft zu verletzen und dass dadurch ihre Karriere beendet ist. Trotzdem glaubt jeder und jede an ihre Unverletzbarkeit und ihr holdes Glück.

Sofie verliert ihr Gleichgewicht, sie will gar nichts mehr vom Tanz wissen, sie schliesst sich ein, vergräbt sich in Selbstmittleid und ist verzweifelt. Sie gibt unbewusst allen nahestehenden Personen die Schuld an ihrem Unglück. Ihr Mann kann nichts mehr richtig machen, ihre Ehe schlittert unaufhaltsam auf das Ende zu. Ihre Schwester hat gut reden,
mit ihr hat es das Schicksal nicht so schlecht gemeint. Und überhaupt, niemand versteht die unendliche Verzweiflung von Sofie!

Das Arbeitsamt lässt ihr keine Wahl, sie muss nach drei Monaten des Selbstmitleids endlich eine Stelle annehmen, egal was?!

Da wäre eine Stelle als Bäckergehilfin in der Nähe von Sofies Wohnort, per sofort frei.

«Unmöglich! Ich bin «Prima Ballerina» ich esse überhaupt kein Brot, das wäre äusserst schädlich für meine Figur und überhaupt, dieses Angebot ist eine grenzenlose Frechheit!
Dorthin gehe ich nicht! Oder soll ich doch?»

»Der Geschichtenbäcker« – ein Roman der berührt, humorvoll inspiriert und Zuversicht spendet.
Ich finde ihn sehr lesenswert. Geniesst damit die Sonnenstunden. Erna

Henn, Carsten

«Henn, CarstenCarsten Henn, geboren 1973 in Köln, arbeitet als Schriftsteller, Weinjournalist und Restaurantkritiker. Er ist Chefredakteur des Weinmagazins Vinum. In St. Aldegund an der Mosel besitzt er einen Steilstweinberg mit alten Rieslingreben, den er selbst bewirtschaftet. Wenn er einmal nicht seiner Leidenschaft fürs Kochen nachgeht, ist er auf der Suche nach neuen Gaumenfreuden.»

https://www.buchhaus.ch/de/buecher/belletristik/romane/detail/ISBN-9783492071345/Henn-Carsten/Der-Geschichtenb%C3%A4cker

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Rosa und Oma – ein Bilderbuch als Ostergeschenk

https://eldar.ch/der-geschichtenbaecker-978-3-492-07134-5-4YQP6DN

Frauen im Laufgitter

Offene Worte zur Stellung der Frau aus dem Jahr 1958 von Iris von Roten. Ist der Inhalt des Buches noch aktuell oder längst Geschichte?  

 Ich habe es wieder zur Hand genommen um in «alten Zeiten» zu stöbern.

Denn heute ist ja wirklich alles völlig anders, keine Eingrenzung mehr durch Konventionen, Familienbild oder Berufswahl. Heute lebt es sich als Frau so gut wie nie!

Haben sie die folgenden Aussagen auch schon gehört?

«Benachteiligung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, ach was, das kommt in der heutigen Zeit gar nicht mehr vor, alles längst Geschichte!

Heute stehen den Frauen alle erdenklichen Möglichkeiten offen. Freie Berufswahl, Karriere, Kinder, Familie, Freunde, eigenes Geld und viel Freizeit, alles vorhanden, die Frauen müssten halt zugreifen!

Was, die Frauen verdienen weniger als die Männer? Das kommt eben davon, wenn man sich nicht den richtigen Beruf auswählt. Ist doch klar, dass ein Ingenieur mehr verdient als eine Teilzeit-Pflegefachfrau. Sie sollten sich eben für einen Beruf entscheiden der sich auch finanziell lohnt!»

Was denken Sie? Lohnt es sich einen Rückblick zu wagen um die Gegenwart und die Zukunft der Frauenrolle zu beurteilen?

Eine Möglichkeit bietet das Buch «Frauen im Laufgitter»

https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/iris-von-roten/frauen-im-laufgitter/id/9783905561999

https://de.wikipedia.org/wiki/Iris_von_Roten

https://www.srf.ch/sendungen/doppelpunkt/frauen-im-laufgitter-wie-steht-es-um-die-emanzipation

https://eldar.ch/frauen-im-laufgitter-978-3-905561-99-9-6DGRDEV

Ich bin auch Jonathan – Respekt, Jonny!

Jonny Fischers Buch – Ich bin auch Jonathan – ist augenöffnend, und zeigt in einem persönlichen Blick seine innerste Gedankenwelt. Respekt und Dank dafür, Jonny.

Erfrischend anders dieses Buch, in einer Zeit in der wir in den «modernen» Medien immer nur das glücklich Paar vor dem Sonnenuntergang, den stahlharten, muskelbepackten Adonis beim Workout am Strand oder die wunderschöne, makellose überaus schlanke und liebreizente Cinderella vorgeführt bekommen. Ein künstliches Universum, in dem alle glücklich, schön und erfolgreich sind, nur eben die Leser nicht 😉

Erfrischend realistisch dieses Buch, das nicht nur das glückliche Paar zeigt, sondern auch das unglückliche, sich streitende Paar, das den Adonis aufblähen lässt zum Luftballon um ihn dann lautstark trötend in Schlangenlinien abstürzen zu lassen, das die unantastbare Cinderella als selbstzerstörenden Engel mit beschnittenen Flügeln gegen die eigenen Unzulänglichkeiten kämpfend zeigt.

Jonny Fischer lässt den Leser an seinen Ängsten, Zweifeln, Niederlagen und Siegen teilnehmen. Er gewährt einen tiefen Einblick in seine innerste Gedankenwelt und legt offen dar wie er seinen Werdegang erlebte. Es ist keine «Abrechnung» sondern eine versöhnliche Erinnerung an Zeiten mit anderen Werten.

Der Autorin Angela Lembo-Achtnich ist es gelungen authentisch und offen die Geschichte eines Menschen zu erzählen, der sich mit seinem Werdegang auseinandersetzt mit aufgeschlossenem Geist und ehrlichem Zweifel. Der einen Weg geht mit vielen Erlebnissen, Erfolgen und Misserfolgen jeden Tag einen Schritt weiter zu der Einheit von Jonny und Jonathan Fischer.

Respekt, Jonny! Das Buch ist überaus lesenswert und erforderte eine grosse Prise Mut.

 

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https://b2c.buchhaus.ch/de/about/news/newsDetail/lembo-achtnich_ich_bin_auch_jonathan-artcNews

Ich bin auch Jonathan von Angela Lembo-Achtnich, Jonny Fischer. eBooks | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

Die Mitternachtsbibliothek

Hätte ich doch meine erste Freundin geheiratet! Hätte ich doch die Ferien in Thailand verlängert! Hätte…… hätte…… hätte…..

Denken Sie manchmal voller Wehmut an Entscheidungen in ihrem Leben zurück, die sie gerne rückgängig machen würden?
Sind Sie unglücklich mit ihrer jetzigen Lebenssituation oder sehen im Leben ihrer Mitmenschen strahlend warmen Sonnenschein und in ihrem eigenen Leben kalter Regen und dunkle Wolken?

Dann sind sie nicht alleine, Nora Seed geht es genau so. Sie blickt aus ihrem regentropfenverhangenen Fenster in die trostlose, graue Häuserzeile ihrer Wohnstrasse und bereut viele Entscheidungen welche sie in ihrem Leben getroffen hat. Die Weggabelungen ihres Lebensweges führten sie immer mehr in eine dunkle, unfreundliche Lebenswelt. Sie fühlt sich unglücklich und sieht keine Möglichkeit mehr weiter zu leben.
Bisher hat sie ja immer den falschen Weg gewählt. Sie wäre heute sicher glücklich verheiratet und hätte liebe, wohlerzogene Kinder, wenn sie nur ihre erste Liebe geheiratet hätte!

Warum ist sie nicht in der Jugendband mit ihrem Bruder geblieben? Heute wäre sie sicherlich weltberühmt, ein Star mit vielen Allüren, glücklich und unendlich reich.

Was wäre wenn?

Hätte….. hätte….. Wie ist das Leben wenn man seine eigenen Entscheide immer wieder anzweifelt? Gedeiht das Glück der Anderen wirklich gesünder und schöner als das eigene Glück? Gibt es eine Vergleichsmöglichkeit und ist diese immer objektiv oder subjektiv?

Viele Fragen warten auf Antworten…. Eventuell kann das Buch die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig eine plausible Antwort darauf geben?

Wer weiss wie sie sich entscheiden sollen? Kaufen? Nicht Kaufen? Kaufen? Nicht Kaufen?

Meine Empfehlung: Kaufen und lesen !!!

Lebenslauf von Matt Haig

„Der britische Autor Matt Haig erlangte mit seinen Kinder- und Jugendbüchern und mit spekulativer Fiktion Bekanntheit, unter anderem mit seinem 2013 veröffentlichten Bestseller „The Humans“, der in Deutschland 2015 unter dem Titel „Die Menschen von A bis Z“ erschien.

Der 1975 in Sheffield geborene Matt Haig studierte an der Universität von Hull Englisch und Geschichte. 2004 kam sein Romandebüt „The Last Family in England“ („Für immer, euer Prince“, 2007) auf den Markt, in dem er Shakespeare‘s Henry IV, Teil 1, mit Hunden als Hauptfiguren nacherzählte. Zwei Jahre später folgte mit „The Dead Fathers Club“ eine Nacherzählung von Hamlet aus der Sicht eines elfjährigen Kindes, das den Tod seines Vaters zu verarbeiten versucht.

Nach weiteren Jugendbüchern gelang Matt Haig mit „The Humans“ der endgültige Durchbruch als Autor für Erwachsene. Darin schildert ein außerirdischer Ich-Erzähler seine kuriosen Erfahrungen mit der Menschheit auf dem Planeten Erde. Das 2015 veröffentlichte Sachbuch „Reasons to Stay Alive“ blieb 46 Wochen lang unter den Top Ten der britischen Bestseller-Liste und erschien 2016 in Deutschland unter dem Titel „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“.

The Midnight Library von Matt Haig. Bücher | Orell Füssli (orellfuessli.ch)

Matt Haig – Alle Hörbücher bei Audible.de

Matt Haig: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen bei LovelyBooks

Was macht das Leben ab 55 lebenswerter?

 

 

 

Warum die Zeit so schnell vergeht!

Gestern war ich noch 26 und heute schon über 60? Was ist passiert? Bin ich plötzlich in ein schwarzes Zeitloch geraten? Oder befinde ich mich in einem obskuren Traum? Die Zeit geht viel zu schnell und ich habe noch gar nicht realisiert wie alt ich geworden bin. 😉

Es gibt viele wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Zeit, Zeitempfinden etc. Das Zeitempfinden sei subjektiv und von vielen äusseren Umständen abhängig.
Die Psychologen nennen das Empfinden Zeitparadoxon. Ruhige Phasen werden als kurz empfunden und aktive Phasen erscheinen im Nachhinein als lang. Der Grund:
Das Gehirn muss in aktiven Phasen viele Informationen aufnehmen und in der Kindheit und Jugend sind laufend neue Ereignisse und Eindrücke zu verarbeiten, im Alter passiert nichts mehr und daher erscheint die Zeit als lang.“
Mir scheint diese Erklärung nicht plausibel. Für mich ist es eher so, dass die sogenannt „produktiven Jahre“ im Nachhinein sehr schnell vorbeigezogen sind, aber auch die „ruhigeren Jahre“ des Vorruhestandes zogen vorbei wie ein Düsenjet.
Wenn ich mir dessen manchmal bewusst werden, dann fällt mir der Titelsong vom Trickfilm
Pink Panther ein. „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“
Geht es Ihnen auch so? Wir sind interessiert an Ihren Erfahrungen, schreiben Sie uns im Kommentar. Zeitlose Grüsse von Erna
http://www.welt.de/wissenschaft/article1525697/Warum-Jahre-rasen-und-Sekunden-schleichen.html
http://www.amazon.de/Gef%C3%BChlte-Zeit-Kleine-Psychologie-Zeitempfindens/dp/340663835X

https://adinora.com/new/wp-admin/post.php?post=10864&action=edit